von Tanja Hess
Der trendige Chic der aktuellen BOSS Uhren ist vom asiatischen Lifestyle geprägt. Subtile Details, wie man sie in den Metropolen Asiens kennt. Figurbetonte, schmale Schnitte mit klarer Ästhetik und dezenten Farben sind die Ausgangslage in der neuen preisgünstigen Uhren-Kollektionen. Während sich BOSS Black der Eleganz verschrieben hat, so ist der Stil von BOSS Orange eher als stilistisch saloppe Anlehnung an den Britischen Punk und an die 80er Jahre Hongkongs zu verstehen.
Seit 1997 gibt es die Black Watches. Nun hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit Movado die Uhren völlig neu aufgelegt und damit trendig dem aktuellen Image des Hauses angepasst. Die Black-Kollektion ist um einige Modelle reicher geworden. Entstanden ist ein breite Reihe mit einem gemeinsamen Nenner: «trendige, klassisch verspielte Eleganz».
Black und Orange
Detailverliebt und frech sind die typischen Details der Orange–Kollektion. Abgeschabter «Multi-Kulti-Look» sind aufwändig hergestellte «Used-Optik», die damit gekonnt Patina inszeniert und die Stilzitate zum globalen Chic vereint.
Authentisches Design wird einerseits aufgenommen und in der Orange–Linie weiterentwickelt. Ungewöhnliche Materialien und besondere Details sind der Welt unserer Urgrossmütter entlehnt. Ein Hauch von Nostalgie aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde zeitgemäss interpretiert und konsequent neu umgesetzt.
Uhren stonewashed
Die neuesten Uhren der Orange–Linie sind dem «Retro-Style» gewidmet. Klassisches Design wird hier mit neuen Materialien gekreuzt. Die Uhr wird mit feinem Schmuck angereichert. Dem so entstandenen «vintage-Design» wird der wahre «vintage (gebraucht) Look» verpasst, indem man die Uhren genau so wie Jeans, zusammen mit Steinen, in die Waschmaschine gibt. Dort werden sie gewollt abgeschabt, angekratzt und zerschlissen. Die «used Optik» wird dann wieder mit diversen aufwändigen Patinierungen chic verfeinert. Es kann also durchaus vorkommen, dass eine Uhr von neu her echte «Designkratzer» hat.
Mit der neuen Orange–Kollektion trifft Boss den Nerv der Zeit. Das Spiel der Identitäten mit den Uhren als Imageträger ist um eine witzige Ausdrucksform reicher geworden.
Black ist beautiful
Das Besondere von BOSS ist der Anspruch Luxus für Männer zu sein. Das den Männern vorbehaltene Refugium zeichnet sich durch edelste Ausgangsmaterialien aus. Die Business-Styles verstehen sich als bleibende Werte. Casual Looks bieten die Möglichkeit für jeden Mann sein ganz eigenes Statement in Sachen Stil zu machen. Genau dies unterstützt der Look der neuen Herrenuhren.
Erstmals Uhren für Frauen aufgelegt
Die junge und feminine Linie für Frauen wurde aus poliertem Edelstahl und neuesten Quarzwerken gefertigt. Sie repräsentieren mit elegantem Design. Diese klassischen Uhren geben ein elegantes Lebensgefühl und passen sich jeder Herausforderung an. Stark akzentuierter und ein auf Identität in globaler Heterogenität gerichteter Fokus entsprechen dem Zeitgefühl.
Trends aus Fernost, umgesetzt für das Auge des europäischen und amerikanischen Markts. Bild: Boss Black.
Manchmal sind schlichte Dinge schöner. Dies ist bei der mit zwei Analoganzeigen ausgestatteten Herrenuhr der Fall. Die beiden «2-Zeiger»-Anzeigen werden von einem Quarzwerk angetrieben. Entweder ein schwarzes oder ein silbernes Zifferblatt symbolisieren die beiden Welten des Trägers in übersichtlicher Ansicht. Ob man auf der zweiten Anzeige «seine Zeit» auf Reisen oder die Zeit der neuen Börse in Dubai einstellt, ist dem Träger überlassen. Eines ist klar, in der globalen Welt, wo man sich beruflich vermehrt in zwei Zeitzonen aufhält, da ist Worldtime ein massgebliches Orientierungsmittel. Da die Zeiten mit zwei separaten Kronen eingestellt werden können, ist die Bedienung kinderleicht und flugs gemacht. Und wer selber nicht in mehreren Zeitzonen unterwegs ist, der gibt sich mit der Uhr allemal einen hippen, polyglotten Anschein. (Die neuen Uhrenkollektionen sind in BOSS-Shops erhältlich und kosten zwischen ca. 200 und 800 CHF.)
Die ganze Welt am Handgelenk
Das Unternehmen HUGO BOSS in Kürze Das in den siebziger Jahren gegründete und auf damals klassische Herrenmode ausgerichtete Unternehmen hat seine Tätigkeit in den letzten Jahren stark ausgeweitet. Das BOSS Image wird auf vier eigenständige und unterschiedlich ausgerichtete Linien übertragen, die verschiedene Schwerpunkte repräsentieren. BOSS Black Elegante «modern classics» für Business, Freizeit und Event für Frau und Mann mit hohen Qalitätsansprüchen. BOSS Selection Luxuriöse Herrenlinie und Premium-Level der BOSS Markenwelt im oberen Marktsegment positioniert. Casualwear für Männer und Frauen, mit Spass an stylischen Outfits und überraschenden Looks, ungewöhnliche Materialien, kräftige Farben und aufwändige Details. BOSS Green Sportswear-Kollektion höchstem Niveau für den aktiven und mode-orientierten Mann. HUGO Innovativer Look für Männer und Frauen mit einer progressiven jungen urbanen Attitüde. Movado und Hugo Boss Die Movado Group ging mit HUGO BOSS im Jahr 2005 einen exklusiven Lizenzvertrag für die Herstellung und Verteilung von HUGO BOSS Uhren ein. Die erste gemeinsame Kollektion von BOSS Uhren kam im Frühjahr 2006 in die Läden.
BOSS Orange
Konzernumsatz steigt um 14 Prozent
Der Hugo-Boss Konzernumsatz stieg im Jahr 2006 um 14% auf 14696 Mio EUR. Zu diesem Ergebnis trugen alle wichtigen Wirtschaftsregionen mit einem zweistelligen Umsatzwachstum mit. Mit einem Plus von 17% trug die Region Amerika bei und Europa trug mit 14% bei. Der Weltmarkt der Mode wuchs 2006 insgesamt um 4%.
Die wichtigsten HUGO BOSS Märkte im Überblick
Deutschland | 347 |
Frankreich | 124.9 |
Grossbritanien | 104.3 |
Benelux | 104.8 |
Skandinavien | 59.5 |
Italien | 52 |
Schweiz | 36 |
Spanien | 64.4 |
USA | 195.8 |
Kanada | 551 |
Mexiko | 14.6 |
Brasilien | 2.2 |
Japan | 40.1 |
Australien | 22.1 |
Volksrepublik China | 34.1 |
Lizenzen im Nicht-Textil Bereich (Uhren) | 43 |
Umsatz in Mio ? für das Jahr 2006