Bossard erleidet Umsatzeinbruch in den ersten neun Monaten

Damit hat das Schraubenhandels- und Logistikunternehmen am oberen Ende der Erwartungen der ZKB und der Bank Vontobel abgeschlossen. Die ZKB hatte einen Umsatz von 297 Mio CHF prognostiziert und die Bank Vontobel einen solchen von 292 Mio CHF.


Umsatzrückgang nicht weiter beschleunigt
Das Umsatzminus hat sich im dritten Quartal gegenüber dem ersten Semester nicht mehr weiter beschleunigt. Der Umsatz im Quartal ging um 32,8% auf 93,9 (139,8) Mio CHF zurück (LW -30,5%). Der Umsatzrückgang habe damit im Rahmen des ersten Semesters gelegen, heisst es.


Leichte Stabilisierung in Europa
Eine leichte Stabilisierung zeichne sich in Europa ab, nachdem die weltweite Nachfrage im ersten Semester historische Tiefstwerte erreicht habe. Dass die Nachfrage in den USA gegenüber dem ersten Semester noch einmal spürbar zurückgegangen sei, erkläre sich hauptsächlich auf den Nachfragerückgang eines Grosskunden.


Keine Indizien für schnelle Erholung
Für die kommenden Monate erwartet Bossard ein weiterhin schwieriges Marktumfeld. Zwar seien Anzeichen einer Stabilisierung der Nachfrage, insbesondere in Europa und in Asien erkennbar. Für eine schnelle Erholung gebe es indes nach wie vor keine Indizien. Die Nachfrage dürfte demnach trotz Anzeichen einer Bodenbildung bis Ende Jahr auf tiefem Niveau schwach bleiben.


Bei der Publikation der Halbjahreszahlen Ende August hiess es bereits, für das zweite Halbjahr werde wegen saisonaler Einflüsse der Sommermonate und zum Jahresende hin mit einem schwächeren Ergebnis gerechnet als im ersten. (awp/mc/pg/06)

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