Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT legte nach Sonderposten auf 15,4 (12,9) Mio CHF zu, der Konzerngewinn auf 10,6 (8,5) Mio CHF. Damit hat der Schraubenhersteller die Erwartungen des Marktes erfüllt. Analysten der ZKB und der Bank Vontobel hatten mit einem Umsatz von 204,0 resp. 195,9 Mio CHF und einem EBIT von 12,0 resp. 10,0 Mio CHF gerechnet.
Preisanstieg für Edelstahl erhöht Margendruck
Der Bruttogewinn stieg auf 70,9 (68,3) Mio CHF, die entsprechende Marge lag Ende April mit 34,8% um 0,5 Prozentpunkte unter der im Vorjahr erzielten Marge. Vor allem der Preisanstieg für Edelstahl habe den Margendruck erhöht. Bossard habe die gestiegenen Rohstoffpreise nicht überall unmittelbar auf die Kunden überwälzen können.
Reorganisation verläuft planmässig
Die Betriebskosten lagen nach den ersten vier Monaten auf der Höhe des Vorjahres. Vor Restrukturierungskosten sanken die Betriebskosten gar um 2,5%, was auf die in Amerika eingeleiteten Massnahmen zur Verbesserung der Profitabilität zurückzuführen sei. Die Reorganisation verlaufe weiterhin planmässig, die für das laufende geplanten Restrukturierungskosten von rund 5 Mio CHF würden aus heutiger Sicht nicht überschritten, heisst es.
Frühere Aussagen für 2007 bestätigt
Bossard geht für das Geschäftsjahr 2007 von einem Umsatzwachstum von 5 bis 7% aus und bekräftigt damit frühere Aussagen. Die Gewinnsteigerung auf dem ordentlichen Ergebnis dürfte über dem Umsatzwachstum liegen. Saisonal bedingt rechnet Bossard damit, dass das zweite und das dritte Tertial hinter den ersten vier Monaten zurückbleiben werden. (awp/mc/pg)