Möglich sei dies durch die Umleitung der Ölströme über Ersatz-Pipelines, sagte BP-Vizepräsident David Peattie am Donnerstag beim Besuch des Fördergebiets im US-Bundesstaat Alaska. Diese Strategie sei bereits erfolgreich im westlichen Teil des Gebietes angewandt worden.
Beginn der Arbeiten Anfang 2007
BP rechnet derzeit damit, mehr als 20 Kilometer an Pipelines erneuern zu müssen. Mit den Arbeiten könne hoffentlich zu Beginn des kommenden Jahres begonnen werden, sagte Peattie. Diese würden sich dann über mehrere Monate hinziehen. Durch die Umleitung der Ölströme auch im Ostteil könne die volle Förderkapazität von 400.000 Barrel pro Tag aber voraussichtlich schon früher wiederhergestellt werden.
Ölproduktion bei derzeit 200.000 Barrel pro Tag
Der Konzern prüft laut Peattie derzeit auch noch die Möglichkeit, einige Stellen des Pipeline-Netzes nur zu reparieren anstatt komplett zu erneuern. Dies sei allerdings nur dort möglich, wo die behördlichen Anforderungen erfüllt werden. BP hatte die Öl-Produktion Anfang August auf Grund der teils stark verrosteten Pipelines zunächst gestoppt. Seither konnte sie in Teilen wieder aufgenommen werden und liegt derzeit bei 200.000 Barrel pro Tag. (awp/mc/ar)