Im laufenden Geschäftsjahr (bis Ende März 2008) erwartet das Unternehmen, das seine Produkte unter dem Namen Panasonic vermarktet, einen Absatzzuwachs um 44 Prozent auf 1,25 Millionen Plasma-Fernseher. Die Preise dürften im gleichen Zeitraum weiter zwischen 15 und 20 Prozent fallen, sagte das Unternehmen am Montag in Tokio voraus.
Matsushita wil weltgrösste Plasma-Panel-Fabrik soll weiter ausbauen
Matsushita will mit einem Investment in Höhe von 280 Milliarden Yen (1,8 Mrd Euro) seine derzeit weltgrösste Plasma-Panel-Fabrik weiter ausbauen bis 2010 den Umsatz auf 10 Billionen Yen erhöhen, sagte Unternehmens-Präsident Fumio Otsubo. Noch vor einem Monat hatte das Unternehmen einen Rekordumsatz von 9 Billionen Yen vorausgesagt. Mit dem erwarteten Absatz-Zuwachs im laufenden Jahr erhofft sich Matsushita einen Marktanteil im europäischen Plasma-Geschäft von dann 50 Prozent gegenüber 38 Prozent heute. Das Geschäft mit LCD- Fernsehern soll im gleichen Zeitraum von 7 Prozent auf 12 Prozent steigen.
Sharp setzt auf Fernseher mit Flüssigkristall-Bildschirm
Sharp setzt dagegen weiter ausschliesslich auf Fernseher mit Flüssigkristall-Bildschirm. Mit Ausgaben in Höhe von 200 Milliarden Yen will das Unternehmen den Ausstoss seiner LCD-Fabrik im japanischen Kameyama in diesem Jahr verdreifachen. In Deutschland sind nach Angaben von Sharp-Deutschland-Chef Frank Bolten inzwischen 80 Prozent aller Flachbildfernseher LCD-Geräte und hängen auch bei den Zuwachszahlen im Verhältnis 113 zu 50 Prozent die Plasmabildschirme ab. Weltweit dürfte Sharp den Absatz seiner LCD-TVs bis zum 1. April 2008 um 57 Prozent auf 9 Millionen Einheiten steigern, schätzt Yoshiharu Izumi, Analyst bei JPMorgan. Im vierten Quartal 2006 war der japanische LCD-Pionier allerdings erstmals durch Sony von der Spitze als Weltmarktführer verdrängt worden. (awp/mc/gh)