Breite Allianz fordert Verzicht auf neue AKW
Dabei sei klar, dass die Stromversorgung der Schweiz auch ohne Atomstrom gewährleistet werden könne, heisst es in einem Communiqué der Allianz «Nein zu neuen AKW» vom Freitag. Bereits heute könne mit energieeffizienten Geräten der Stromverbrauch in der Schweiz bis zu einem Drittel gesenkt werden. Zudem vertraut die Allianz auf erneuerbare Energien: Sie rechnet damit, dass dank erneuerbarer Energie bis 2035 ein jährlicher Stromüberschuss produziert werden kann.
Geld für erneuerbare Energien
Die Allianz fordert den Verzicht auf Investitionen in Atomkraftwerke. Stattdessen soll das Geld in erneuerbare Energien und Energiesparmassnahmen gesteckt werden. Auch brauche es strengere Vorschriften für energieintensive Geräte. Letztes Jahr hatten die drei Stromkonzerne Axpo, BKW und Alpiq drei Rahmenbewilligungsgesuche für den Bau neuer Atomkraftwerke eingereicht. Die Allianz reagierte umgehend und kündigte an, das Referendum zu ergreifen. (awp/mc/ps/20)