Dies teilte das Unternehmen am Freitag mit. Zudem senkte der Reifenhersteller seinen Ausblick für das laufende Jahr. Die Umsatzprognose sank von 3,56 auf 3,42 Billionen Yen, das Ziel für den Überschuss von 90 auf 66 Milliarden Yen. Der operative Gewinn soll statt 195 Milliarden nur noch 155 Milliarden Yen betragen. Damit dürfte Bridgestone als Weisser Ritter für den deutschen Reifenhersteller Continental im Übernahmepoker mit dem Automobilzulieferer Schaeffler eher unwahrscheinlich werden. Deutsche Medien wie etwa das Handelsblatt hatten diese Woche berichtet, Conti verhandele neben anderen Unternehmen auch mit Bridgestone, um die Übernahme abzuwehren.
Hohe Belastungen durch gestiegene Materialkosten in Aussicht
Mit Blick auf die Rohstoffpreise dürften die Zahlen von Bridgestone auch eine schlechte Vorlage fürs weitere Geschäft des französischen Reifenherstellers Michelin sein. Dieser hatte Ende Juli wegen währungseffekten und schwächerer Nachfrage enttäuschende Halbjahreszahlen vorgelegt. Und für die zweite Jahreshälfte hatte der Reifenhersteller hohe Belastungen durch gestiegene Materialkosten in Aussicht gestellt. (awp/mc/gh/12)