Bristol-Myers Squibb im starkem Gewinnanstieg dank Spartenverkauf
Diesen und andere Einmaleffekte ausgeklammert wäre der Überschuss 22 Prozent tiefer als im Vorjahresquartal ausgefallen und hätte 588 Millionen Dollar betragen.
Prognose erhöht
BMS erhöhte zudem seine Prognose für 2008 unter der Voraussetzung, dass nach der Niederlage im Kampf um ImClone Konkurrent Eli Lilly & den BMS-Anteil an dem Biotechunternehmen übernimmt. Die Aktien von Bristol-Myers stiegen im frühen US-Handel um 2,74 Prozent auf 18,01 Dollar.
Umsatzwachstum bei 14 %
Der Gewinn je Aktie ohne Sonderposten lag bei 46 Cent (Vorjahr 33), das waren 4 Cent mehr als von Analysten erwartet. Das Umsatzwachstum bezifferte Bristol-Myers auf 14 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar, Branchenexperten hatten 5,23 Milliarden Dollar erwartet. Treiber waren starke Verkaufszahlen einzelner Medikamenten wie der Blutverdünner Plavix, Aids-Medikamente sowie das Schizophrenie-Mittel Abilify.
Den Ausblick für den Gewinn je Aktie ohne Sonderposten grenzte BMS nach oben ein auf 1,65 bis 1,70 Dollar je Aktie, zuletzt hatte das Unternehmen 1,60 bis 1,70 Dollar erwartet. Bristol-Myers war zuletzt im Bieterwettbewerb um ImClone unterlegen. Nun will Eli Lilly den Biotechkonzern für rund 6,5 Milliarden Dollar in bar schlucken. Bristol-Myers hält bisher knapp 17 Prozent an ImClone und will diesen Anteil nun für 900 Millionen Dollar an Eli Lilly verkaufen. (awp/mc/pg/30)