Pro Aktie wies Bristol-Myers Squibb ein Ergebnis von 0,36 Dollar nach 0,30 Dollar im Vorjahreszeitraum aus. Vor Sonderposten erreichte der Konzern ein Ergebnis je Aktie von 43 nach 31 US-Cent im Vorjahr. Von Thomson First Call befragte Branchenexperten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 0,40 Dollar gerechnet.
Ausblick bestätigt
Für 2008 bestätigte Finanzvorstand Jean-Marc Huet den Ausblick. Danach erwartet der Konzern ein Ergebnis pro Aktie von 1,60 bis 1,70 Dollar, während Analysten durchschnittlich von 1,70 Dollar ausgehen. Die Gesellschaft sei auf dem besten Weg, das im Dezember angekündigte Programm zur Steigerung der Profitabilität mit Kosteneinsparungen von 1,5 Milliarden Dollar bis 2010 umzusetzten. Nach Aussage Huets will der Konzern bis 2012 eine weitere Milliarde Dollar zusätzlich einsparen.
Erlös im 2. Quartal über den Erwartungen
Angetrieben auch von der Nachfrageentwicklung in den USA verbuchte BMS im zweiten Jahresviertel insgesamt einen Erlösanstieg von 16 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar. Fünf Prozent seien auf positive Währungseffekte zurückzuführen, hiess es in einer Mitteilung. Analysten hatten im Schnitt ein Erlöswachstum auf 5,09 Milliarden Dollar vorausgesagt.
Plavix-Umsatz bei 1,387 Mrd. Dollar
Mit dem Medikament Plavix setzte Bristol-Myers Squibb im Quartal 1,387 Milliarden Dollar (VJ: 1,189) um. Nach Daten des Pharmamarkt -Forschungsunternehmens IMS Health war der Blutverdünner mit dem Wirkstoff Clopidogrel 2007 mit 7,3 Milliarden Dollar weltweit das Medikament mit dem zweithöchsten Umsatz. An erster Stelle rangierte der Blutfettsenker Lipitor von Pfizer mit einem Umsatz von knapp 13 Milliarden Dollar. (awp/mc/pg/29)