Dies kündigte Finanzminister George Osborne bei der Vorstellung des Haushaltes am Dienstag in London an. Zudem würden die Gehälter für den öffentlichen Dienst eingefroren und Sozialleistungen gekürzt. Ausserdem werde Grossbritannien im Januar 2011 auch eine Bankenabgabe einführen. Die Massnahmen seien «hart aber fair», sagte Osborne.
Defizit von 186 Mrd. Euro
Grossbritannien ächzt derzeit unter einem Defizit von 155 Milliarden Pfund (186 Mrd. Euro). Das sind rund zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In der EU sind eigentlich nur drei Prozent erlaubt. Die neue Regierung aus Konservativen und Liberaldemokraten hatte Mitte Mai ihre Arbeit aufgenommen und einen Sparhaushalt innerhalb von 50 Tagen versprochen. (awp/mc/pg/23)