Dies stellte die Brüsseler Behörde am Mittwoch fest. Die Geschäfte der Deutschen Bahn und der Transfesa überlappten sich vor allem bei Speditionsdiensten für Automobilhersteller. Einen Wettbewerbsvorteil könnte das Unternehmen nach dem Zusammenschluss beim Schienentransport fertiger Fahrzeuge und Logistikdiensten für Autoteile haben, weil es dafür bestimmte Spezialwaggons besitzt. Die Kommission stellte in ihrer Untersuchung jedoch fest, dass die Bahn in scharfem Wettbewerb zum Transporten mit Lastwagen und Schiffen stehe. Zudem hätten die wenigen grossen Kunden spezifische Anforderungen und grosse Logistik-Kenntnisse.
Besserer Zugang in Spanien und Portugal erhofft
Das spanische Unternehmen erwirtschaftet mit 1200 Beschäftigten rund 290 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Transfesa ist auf Schienen- und Strassentransporte unter anderem für die Autobranche spezialisiert. Die Frachtsparte der Deutschen Bahn verspricht sich damit einen besseren Zugang auf Märkte in Spanien und Portugal. Der Konzern baut sein internationales Frachtgeschäft bereits seit einiger Zeit aus. (awp/mc/ps)