Bruttogewinn der Appenzeller KB sinkt im 1. Halbjahr auf 9,8 Mio. Franken

Das Geschäftsergebnis wurde von dem anhaltenden Anstieg des Zinsniveaus belastet. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft sank denn auch auf 13,4 (14,7) Mio CHF. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft war mit 3,6 (3,9) Mio CHF ebenfalls leicht rückläufig. Grund dafür seien die Börsenturbulenzen im ersten Halbjahr, was zu weniger Transaktionen geführt habe, so die APPKB.


Geschäftsaufwand leicht reduziert
Der Geschäftsaufwand reduzierte sich um 0,1 Mio CHF auf 8,4 Mio CHF. Dabei wurden beim Sachaufwand Einsparungen von 0,3 Mio CHF erzielt, der Personalaufwand erhöhte sich dagegen um 0,2 Mio CHF. Die Bilanzsumme lag per 30. Juni 2008 mit einem Plus von 3,9% auf 2’049,0 Mio CHF erstmals über der Schwelle von 2 Mrd CHF.


«Markante» Zunahme bei den Kundengeldern
Bei den Kundengeldern stellte die Bank in den letzten sechs Monaten einen «markanten» Anstieg von 74,8 Mio CHF auf 1’573,3 Mio CHF fest. Vor allem die Festgelder hätten vom Neugeldzufluss profitiert, heisst es. Diese legten um 83,7 Mio CHF zu, während die Sichtgelder um 20,8 Mio CHF zunahmen und die Kassenobligationen ein Plus von 7,4 Mio CHF verzeichneten. Einen Rückgang von 37,1 Mio CHF stellte die Bank lediglich bei den Spar- und Anlagegeldern fest. Dies sei aber auf Vermögensumschichtungen in Festgelder zurückzuführen, schreibt die APPKB. Die Kundenausleihungen wuchsen seit Ende 2007 um 24,3 Mio CHF auf 1’716,6 Mio CHF, wobei vor allem die Hypothekarforderungen um 21,3 Mio CHF zulegten.


Erweiterungsbau im Plan
Der Erweiterungsbau der APPKB komme planmässig voran, heisst es weiter. Im Moment werden viele Detailarbeiten im Gebäudeinnern ausgeführt. Die Bank rechnet mit der Fertigstellung bis Ende Oktober 2008 und will im November 2008 die neuen Räume beziehen. (awp/mc/pg/11)

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