2005 wurden Nettozuflüsse an Vermögen von über 1,5 Mrd CHF erzielt, wie das zur Generali-Gruppe gehörende Institut am Mittwoch mitteilte. Der Geschäftsertrag verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresergebnis um 17% auf 541,6 Mio CHF. Der Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahm auf 297,6 Mio CHF (+14%) zu und der Ertrag aus dem Zinsengeschäft belief sich auf 71,4 Mio CHF (+12%). Im Erfolg aus dem Handelsgeschäft wurde ein Wachstum um 14% auf 69,5 Mio CHF verzeichnet. Der Geschäftsaufwand betrug 398,6 Mio CHF.
Richtige Schritte
Die BSI-Gruppe habe 2005 wichtige Restrukturierungsprojekte durchgeführt und damit die Neuorientierung des Unternehmensmodells, die vor drei Jahren begonnen wurde, abgeschlossen, heisst es weiter. Dadurch seien die Grundlagen für das zukünftige Wachstum des Instituts geschaffen worden. Die positive Entwicklung in den ersten Monaten 2006 zeige, dass die unternommenen Anstrengungen richtig waren.
Konzentration des Private Banking-Geschäfts
Zudem habe BSI beschlossen, ihre Private-Banking-Tätigkeit neben den traditionellen Märkten Schweiz und Italien auf drei Märkte mit hohem Wachstumspotenzial zu konzentrieren, namentlich Südamerika sowie Naher und Ferner Osten. Im Zuge dieser Strategie erwarb BSI 51% an Ifabanque, einem im Management und Vertrieb von alternativen Fonds spezialisierten Institut mit Sitz in Paris. Das Institut verwaltet rund 1 Mrd EUR, die Ende 2005 noch nicht im Vermögen der Gruppe konsolidiert wurden.
Tochtergesellschaft in Singapur eröffn et
Im November 2005 wurde ausserdem in Singapur eine Tochtergesellschaft eröffnet, die eine vollständige Palette an Private-Banking-Dienstleistungen bietet und eng mit der Asset-Management-Tätigkeit der BSI Generali Asia Ltd. in Hongkong verbunden ist.
BSI hat kürzlich die Übertragung von Banca BSI Italia an Banca Generali sowie die anschliessende Beteiligung der BSI an der Banca Generali angekündigt. (awp/mc/pg)