Bucher Industries steigert Umsatz im Quartal

Die zu Jahresbeginn zugekaufte Firma Monarch Hydraulics trug 3,2% zum Wachstum bei. Die Schwäche von US-Dollar, britischem Pfund und Euro hätten die Umsatzentwicklung in Schweizer Franken insgesamt belastet, teilte Bucher am Freitag mit.


Auftragseingang erhöhte sich um 18,6 Prozent
Der Auftragseingang erhöhte sich um 18,6% auf 745,4 (628,7) Mio CHF, währungsbereinigt waren es +22,5%. Per Ende des Quartals wurde ein Auftragsbestand von 935,5 (Ende Q1 2007: 704,0) Mio verbucht.


Markterwartungen deutlich übertroffen
Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Markterwartungen deutlich übertroffen. Analysten hatten gemäss AWP-Konsens im Vorfeld mit einem durchschnittlichen Umsatz von 634 Mio und einem Auftragseingang von 697 Mio CHF gerechnet.


Kuhn Group
Die grösste Konzernsparte, der Landmaschinenhersteller Kuhn Group, erhöhte den Umsatz um 19,6% auf 291,1 Mio CHF, wozu massgeblich die Entwicklung in den Märkten Europa und USA beigetragen habe, wie es heisst. Das stärkste Wachstum (+82,6% auf 23,3 Mio) weist Bucher im Bereich Process aus, was teilweise auf die Ausführung eines chinesischen Grossauftrages zur Apfelsaftkonzentration zurückzuführen sei.


Hydraulics-Division
Die Hydraulics-Division werde den gezielten Ausbau der Kapazitäten wie vorgesehen vorantreiben, so Bucher. Im Berichtsquartal profitierte die Sparte von der Akquisition der Monarch Hydraulics, der Umsatz stieg um 40,6% auf 133,3 Mio CHF. Während auch Bucher Municipal (Umsatz +13,0% auf 134,4 Mio) zulegen konnte, entwickelte sich der Bereich Emhart Glass rückläufig: Der Umsatz ging hier um 1,3% und der Auftragseingang um 2,1% zurück.


«Erfreulichens» organisches Wachstum erwartet
Bucher rechnet für das Gesamtjahr mit einem «erfreulichen» organischen Wachstum, das aber unter den Werten des ersten Quartals 2008 liegen dürfte. Entsprechend wird eine weitere, jedoch weniger markante Zunahme von Umsatz, Betriebs- und Konzernergebnis erwartet. 2008 sei mit einem weiterhin freundlichen konjunkturellen Umfeld auf dem hohen Niveau des Vorjahres zu rechnen, schreibt das Unternehmen weiter. Die Auswirkungen der Finanzkrise und die Entwicklung der Währungen erschwerten jedoch die Sicht auf das laufende Jahr. Die Tätigkeitsgebiete seien in robuster Verfassung und weder direkt noch in besonderem Masse von der Finanzkrise betroffen. (awp/mc/gh)

Exit mobile version