Dies teilte Bucher am Montag mit. Die Bucher Division Kuhn Group verstärke mit dem Vertrieb Schweiz so das weltweite Händlernetz. Das zu Bucher Specials gehörende Einzelgeschäft Bucher Landtechnik erzielte im Geschäftsjahr 2009 mit 46 Mitarbeitenden einen Umsatz von 66 Mio CHF. Der Gesamtkonzern erwirtschaftete ein Umsatzminus von 23% auf 2,1 Mrd CHF, wozu die Kuhn Group rund 950 Mio CHF beisteuerte, wie bereits vor einer Woche bekanntgegeben wurde.
Kverneland-Bereich geht an Ott Landmaschinen AG
Zum selben Datum gehen der bisher von Bucher Landtechnik wahrgenommene Vertrieb und Service von Kverneland Futtererntemaschinen, aber ohne die 2009 von der Kuhn Group akquirierten Rund- und Quaderballenpressen, Ballenwicklern, Trommelmähwerken und Maishäckslern an die nicht zu Bucher gehörende Ott Landmaschinen AG in Zollikofen über. Der Import von Traktoren der Marken New Holland, Case IH und Steyr sowie von Grosserntemaschinen der Marke Case IH, Rad- und Teleskoplader der Marke Weidemann und Geräteträger von Antonio Carraro seien von dieser Änderung nicht betroffen.
«Konzentration aller Kuhn-Produkte auf einen Importeur»
Die Umorganisation sei «eine Konzentration aller Kuhn-Produkte auf einen Importeur», erklärte der Bucher Industries-CEO Philip Mosimann auf Anfrage von AWP. «Sowohl die Kuhn Group als auch der Bereich Bucher Landtechnik werden gestärkt. So gesehen ist dies eine positive Nachricht», sagte Mosimann. Die Abgabe von Vertrieb und Service der Kverneland Futtererntemaschinen an die Ott Landmaschinen AG hat laut dem CEO keine finanziellen Auswirkungen. Ott übernehme den Import von Kverneland-Produkten, gebe dafür aber den Vertrieb von Kuhn-Produkten ab. (awp/mc/ps/09)