Bündner Kunstmuseum: Die vergessene Generation

Im Unterschied zu den Avantgardisten, die zunächst Aussenseiter waren, prägte die gegenständliche Malerei in der Zwischenkriegszeit beim Publikum das Bild von der «wahren» Schweizer Kunst zutiefst. Doch seit den 1950er Jahren, als die «Weltsprache» des Abstrakten Expressionismus für Furore sorgte, gerieten die figurativ Arbeitenden vollends ins Abseits und galten als rückständig. Die Genealogie der Moderne als rasante Folge von Innovationen ist indes ein Konstrukt, das mit der realen Situation nicht parallel geht. Gezeigt werden Landschaften, Stillleben und Porträts von Anny Vonzun, aber auch von Otto Abt, Maria Bass, Otto Braschler, Joos Hutter, Paul Martig, Leonhard Meisser, Peter Pfosi, Ponziano Togni, Gerold Veraguth, Edgar Vital und anderen.


Buchpräsentation: 25. Februar, 19 Uhr



Pesage, 1949

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