Seit Jahresbeginn seien 1’593,764 Aktien des Telekomkonzerns am Markt verkauft worden. Der Abbau entspreche der Absicht des Bundes, seinen Anteil an der Swisscom ‹mittelfristig unter Berücksichtigung der Marktverhältnisse› auf das Niveau von 50% plus 1 Aktie zu senken, so das EFD.
Ausserordentliche Einnahmen von 750 Mio. Franken
Die im laufenden Jahr am Markt verkauften Titel wechselten gemäss den Angaben zu einem durchschnittlichen Kurs von 473,30 CHF den Besitzer, was beim Bund zu ausserordentlichen Einnahmen von 750 Mio CHF führte. Diese sollen zur Schuldentilgung verwendet werden.
Vollprivatisierung unwahrscheinlich
Swisscom-CEO Carsten Schloter hatte am Morgen gesagt, er rechne nach den Wahlen von Mitte Oktober damit, dass im kommenden Jahr eine neue Privatisierungsinitiative in Angriff genommen werde. Dass der Konzern vollständig privatisiert werde, sei allerdings nach wie vor unwahrscheinlich.