Im Lager können 1008 abgebrannte Elemente zwischengelagert werden. Die Betriebsfreigabe sei nach abschliessenden Prüfungen durch das KKG erteilt worden, schreibt die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) in einem Communiqué vom Mittwoch. Der Bundesrat hatte die Bau- und Betriebsbewilligung für das Lager im Juni 2004 gesprochen. Das 70 Mio CHF teure Nasslager befindet sich in einem separaten Gebäude auf dem KKW-Areal. Es biete einen vergleichbaren Schutz gegen Einwirkungen von aussen wie das Reaktorgebäude, hält die HSK fest.
Mehr Kapazitäten zur Zwischenlagerung
Das neue Nasslager erhöht die Kapazität für die Zwischenlagerung von 650 auf 1008 abgebrannte Brennelemente. Diese befinden sich in einem wassergefüllten Becken. Die freigesetzte Wärme der Elemente wird durch mehrere parallele Kreisläufe abgeführt. Betreiberin der Anlage ist die Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG. An ihr sind fünf Partner beteiligt: die Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel, 40%), die Nordostschweizerischen Kraftwerke (NOK, 25%), die Stadt Zürich (15%), die Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW, 12,5%) und die Stadt Bern (7,5%). Die Geschäftsleitung liegt in den Händen der Atel. (awp/mc/ps)