«Bund» kommt im «Tagi»-Kleid daher

So behält «Der Bund» seinen typischen blauen Farbton. Auch im Aufbau sind die Blätter verschieden. Dies soll die Eigenständigkeit der Partnerinnen unterstreichen, wie «Bund»-Chefredaktor Artur K. Vogel erklärt. Die treue «Bund»-Leserschaft muss sich in einigem aber umgewöhnen. So zählt der «Bund» neu noch fünf statt sechs Spalten. Die Wochenbeilage «Der kleine Bund» wird der Zeitung nun täglich als vierter Faszikel einverleibt. Dafür wird der Zeitung am Samstag das «Magazin» beigelegt.


Gemeinsame Bundeshausredaktion
Auch Inhalte übernimmt «Der Bund» vom «Tages-Anzeiger»: Die Auslandberichterstattung, grosse Wirtschaftsthemen, die überregionale und internationale Kultur sowie das Sportgeschehen, sofern es sich nicht in Bern abspielt. Die gemeinsame Bundeshausredaktion in Bern führt der «Bund».


20 Stellen in Bern verloren gegangen
Lange Zeit sah es für die 159-jährige Berner Traditionszeitung schlecht aus. Nach Abonnentenschwund prüfte der Mutterkonzern Tamedia die Fusion der hauseigenen «Berner Zeitung» mit dem «Bund» sowie die nun Wirklichkeit gewordene Kooperation mit dem «Tagi». In Bern formierte sich ein Komitee zur Unterstützung der Tageszeitung. In Bern gingen im Zuge der Restrukturierungen rund 20 Stellen verloren. (awp/mc/ps/02)

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