Die Bundesanwaltschaft (BA) übernimmt vom Kanton Basel-Landschaft einen Fall von Geldwäscherei. Im Zentrum der Untersuchungen steht das multinationale Firmen-Imperium Yimpas Group AG.
Die Bundesanwaltschaft ermittle wegen Geldwäscherei gegen Unbekannt, sagte Andrea Sadecky, stellvertretende BA-Mediensprecherin, gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte. Darüber hinaus prüfe die BA, ob weitere Straftatbestände erfüllt seien. Die genaue Deliktsumme stehe ebenfalls noch nicht fest.
Der Kanton Basel-Landschaft war im Juni 2002 aktiv geworden, als ein Rechtshilfegesuch aus Deutschland eintraf, wie Rita Altermatt, stellvertretende Leiterin des besonderen Untersuchungrichteramtes Baselland, auf Anfrage sagte. Die deutschen Behörden ermitteln wegen Anlagebetrug gegen das türkische Investmentunternehmen Yimpas Group AG.
Die Baselbieter Justiz habe daraufhin ein Verfahren wegen Geldwäscherei eröffnet, das nun von der BA übernommen werde, sagte Altermatt weiter. Die Yimpas Group AG besitzt auch eine Schweizer Niederlassung. Die Beteiligung der Muttergesellschaft daran ist jedoch gemäss Altermatt unklar. (awp/mc/phe)