Bundesgericht gegen Fusion Swisscom-Cinetrade
Cablecom begrüsse den Entscheid des Bundesgerichts eine superprovisorische Verfügung gegen den Zusammenschluss von Swisscom mit der Kino- und Pay-TV-Gruppe Cinetrade zu erlassen, teilt das Unternehmen heute mit. Cablecom sehe eine grosse Gefahr, dass die ehemalige Monopolistin Swisscom gemeinsam mit Cinetrade anderen Programmanbietern und ihren Netzbetreibern den Zugang zu Inhalten verwehren oder nur überteuert anbieten wird. Die Leidtragenden wären letztlich die Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz.
Beschwerde durch Cablecom
Wettbewerbsverzerrung
Cablecom ist führender Kabelnetzbetreiber
Zu den Aktivitäten der Cinetrade-Gruppe gehören Pay-TV (Teleclub), Kinos (KITAG) und die Verwertung von Filmrechten über Videos und DVDs (PlazaVista). Das Unternehmen erzielte 2003 einen Umsatz von 90 Mio. Franken (58,2 Mio. Euro) und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter in der Schweiz. (pte/mc/as)