Bundesrat drückt Strompreiserhöhung um 40 Prozent

Wie Energieminister Moritz Leuenberger am Freitag vor den Bundeshausmedien erklärte, bewirken die neuen Bestimmungen Einsparungen von rund einer halben Milliarde Franken oder 0,9 Rappen pro Kilowattstunde. Das reduziert die durchschnittliche Strompreiserhöhung um 40 Prozent, wie Leuenberger bereits Ende Oktober angekündigt hatte. Allfällige weitere Anpassungen der gesetzlichen Grundlagen will der Bundesrat nach ersten Entscheiden der Elektrizitätskommission und einer Auswertung praktischer Erfahrungen mit der Strommarktöffnung in Angriff nehmen.


Solartechnologie-Förderung ungenügend
Die Schweizer Solartechnologie-Förderung schneidet im internationalen Vergleich ungenügend ab. Dies geht aus einem von Green Cross International an der UNO-Klimakonferenz in Posen vorgestellten globalen Solarreport hervor. Der erste solche Report zeigt auf, welche Länder über die erfolgsversprechendsten politischen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung im Bereich der Solarenergie verfügen. Der Bericht kritisiert den «sehr kleinen Solarmarkt (der Schweiz), zu dessen Förderung keine signifikanten Schritte unternommen werden».  Die Solarindustrie mit ihren Wachstumsraten von bis zu 50 Prozent pro Jahr biete ein riesiges Wirtschafts- und Arbeitspotenzial, heisst es in dem Bericht. (awp/mc/gh/30)

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