Burckhardt Compression: Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2007/08 kräftig gesteigert

Die Dividende wird verdoppelt und für das laufende Jahr zeigt sich Burckhardt Compression weiter zuversichtlich.


38 % höherer Umsatz
Der Umsatz wurde um 38,0% auf 368,0 (VJ 266,7) Mio CHF und der Bestellungseingang um 4,5% auf 426,7 (408,2) Mio CHF gesteigert. Vom Umsatz entfielen 275,0 Mio CHF (+58,4%) auf Neumaschinen und 93,0 Mio CHF (-0,1%) auf das Servicegeschäft (CSS). Im Bestellungseingang erreichten die entsprechenden Werte 326,5 Mio CHF (+4,5%) und 100,2 Mio CHF (+3,4%).


Weiterhin positives Marktumfeld
In beiden Bereichen sei das Umfeld in den entsprechenden Märkten weiterhin positiv. Das vorhandene Marktvolumen hätte ein höheres Wachstum des Auftragseingangs der Neumaschinen erlaubt, musste aber den verfügbaren Kapazitäten angepasst werden, um die Qualitäts-Standards einzuhalten.


EBIT-Marge deutlich auf 24,4 % verbessert
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT erhöhte sich um 61,6% auf 89,8 (55,6) Mio CHF, wobei sich die EBIT-Marge auf 24,4% von 20,8% nochmals deutlich verbesserte. Der Reingewinn stieg um 69,5% auf 68,0 (40,1) Mio CHF, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt. Die Eigenkapitalquote konnte so auf 45,8% verstärkt werden und hat damit den unteren Bereich des Zielkorridors von 45 bis 50% erreicht. Die Dividende soll auf 6,00 CHF von 3,00 CHF verdoppelt werden, womit die Ausschüttungsquote auf 30 von 25% steigt.


Umsatz und Gewinn über Analystenerwartungen
Damit hat Burckhardt Compression die Erwartungen der Analysten einzig mit dem Bestellungseingang verfehlt, mit Umsatz und Gewinn aber übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 359,7 Mio CHF, für den Bestellungseingang bei 478,2 Mio CHF, für den EBIT bei 80,8 Mio CHF und für den Reingewinn bei 62,5 Mio CHF.


Zuversicht für das laufende Geschäftsjahr
Für das Geschäftsjahr 2008/09 erwartet der Hersteller von Kolbenkompressoren bei einer «anhaltend positiven Entwicklung» eine Umsatzsteigerung um 10 bis 15%. Da Vorleistungen für den weiteren Geschäftsausbau vorgesehen seien, werde diese Umsatzzunahme aber nicht zu Skaleneffekten bei den Verwaltungs-, Vertriebs- und Entwicklungskosten führen. Der EBIT und der Reingewinn dürften deshalb in absoluten Zahlen in den Bereich des Vorjahres zu liegen kommen.


Die Investitionstätigkeit in allen Marktsegmenten sei weiterhin hoch, es gebe derzeit keinerlei Anzeichen für eine Abschwächung, weder im Neumaschinen- noch im Servicegeschäft. (awp/mc/pg)

Schreibe einen Kommentar