Burger King mit durchwachsenem Geschäft

Denn grosse Hoffnungen auf eine schnelle Besserung macht er sich keine: «Der Arbeitsmarkt wird sich vermutlich kaum erholen.»


Mehr Umsatz und Gewinn dank neuer Filialen
Zwar konnte Burger King den Gewinn binnen eines Jahres um 13 Prozent auf 50 Millionen Dollar steigern. Auch der Umsatz stieg um 2 Prozent auf 645 Millionen Dollar. Das gelang aber einzig durch die Eröffnung von neuen Filialen. Diese herausgerechnet, musste Burger King einen Rückgang um 2 Prozent hinnehmen. Vor allem US-Amerikaner, Kanadier, Deutsche und Niederländer griffen seltener zum Whopper.


Erneut hinter McDonald’s zurück
Damit hat sich Burger King ein ums andere Mal schlechter geschlagen als der Erzrivale McDonald’s, der in einer ganz anderen Liga spielt mit einem Quartalsumsatz von zuletzt 6,0 Milliarden Dollar und einem Überschuss von 1,2 Milliarden Dollar. McDonald’s bietet in immer mehr Filialen auch Kaffee und Kuchen an.


Mit Bier gegen Burger-Konkurrenz erfolgreich?
Burger King versucht, mit Sonderaktionen wie besonders billigen Menüs dagegen zu halten. Um den Anschluss nicht gänzlich zu verlieren, geht das Unternehmen nun neue Wege. Die Kunden sollen in ausgewählten US-Filialen zu ihrem Fastfood ein Bier bestellen können. In Deutschland schenkt die Kette schon seit 2004 in ihren selbst geführten Restaurants «Miller Beer» aus, davor gab es vereinzelt regionale Biersorten zu kaufen.


Drei Filialen in Moskau geplant
Zudem drängt Burger King auf den russischen Markt und will zunächst drei Filialen in Moskau eröffnen. McDonald’s ist hier allerdings schon seit 20 Jahren vertreten und eröffnete sein erstes Restaurant noch zu Sowjetzeiten. Den Burger-King-Vorstoss konterte der zehn Mal so grosse Erzrivale mit der Ankündigung, 45 weitere Läden aufzumachen.


Burger King hat mittlerweile mehr als 12.000 Filialen in 73 Ländern. «Wir haben 95 neue Restaurants dazubekommen», sagte Chidsey. Im gesamten Geschäftsjahr (bis Ende Juni) sollen insgesamt 250 bis 300 Filialen dazukommen, vor allem im Ausland. Zuletzt liefen insbesondere die Geschäfte in Grossbritannien, Spanien, Südkorea, Australien und Neuseeland rund. (awp/mc/pg/27)

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