Bush will Wolfowitz als neuen Weltbank-Präsidenten
Bush selbst würdigte Wolfowitz am Mittwoch auf einer Pressekonferenz als einen «anständigen Mann mit Herz», der der Entwicklungspolitik verpflichtet sei und in seiner Karriere stets Brillantes geleistet habe. Er werde ein guter Weltbank-Präsident sein, versicherte Bush weiter.
Sieger nach Spekulationen
Wolfowitz soll dem amtierenden Präsidenten James Wolfensohn ablösen. In den vergangenen Wochen war heftig über den möglichen Nachfolger von Wolfensohn spekuliert worden. Als weitere Kandidaten für den Weltbank-Chefposten galten bis zuletzt die Ex-Chefin des US-Computerkonzerns Hewlett Packard, Carly Fiorina, und Arbeitsministerin Elaine Chao.
USA hat grösstes Stimmrecht
Die in Washington ansässige Weltbank ist der grösste Kreditgeber für Entwicklungsprojekte weltweit. Weil die USA der grösste der 184 Anteilseigner-Staaten sind, haben sie die grössten Stimmrechte und schlagen traditionell den Präsidenten vor. Im Gegenzug darf die EU den Präsident des Internationalen Währungsfonds (IWF) bestimmen. (awp/mc/as)