Mit dem Customer Content der Business Solution Group wird so eine architektonische (technische) Integration erreicht, welche der Bank eine automatisierte Zusammenstellung relevanter Risikokomponenten ermöglicht.
Problemstellung
Um die Aufgabenstellungen des Risikomanagements bewältigen zu können, ist eine Unterstützung der Fachprozesse mit geeigneten IT-Systemen erforderlich. Die Datenmenge sowie die notwendigerweise kurzen Aktualisierungszyklen bringen manuelle Berechnungsprozesse schnell an ihre Grenzen. Deshalb werden bereits heute verschiedene Spezialsysteme zur Messung und Verwaltung unterschiedlicher Risikoarten eingesetzt. Innerhalb jedes Werkzeugs lassen sich die abgebildeten Risiken analysieren und bewerten. Bis jetzt existiert jedoch keine übergreifende Plattform für eine ganzheitliche Betrachtung sämtlicher Risikoarten. Es ist eine manuelle Konsolidierung der Daten aus unterschiedlichen Systemen erforderlich, was regelmässig zu erheblichem zeitlichen und personellen Aufwand führt. Dies kann nicht die Qualität (Detailgrad, Aktualität) einer automatisierten Lösung erreichen. Abhängig von Heterogenität, Umfang und erforderlicher Aktualität sind die Mitarbeiter mehr mit der Aufbereitung als mit der Interpretation der Daten beschäftigt und können ihren eigentlichen Arbeitsauftrag nur bedingt erfüllen.
Herausforderung
Um einerseits die Daten zu unterschiedlichen Risikopositionen zusammenzuführen und andererseits dem Berichtswesen und den Analysen eine gleichermassen flexible und performante Ausführung zu ermöglichen, kommt der Modellierung «im Innern» eine hohe Bedeutung zu. Auch wenn diese dem Endanwender oft verborgen bleibt, so spürt er schlussendlich jeden Kompromiss in diesem Bereich, sei es durch das Fehlen von Auswertungsmöglichkeiten und von langlaufenden Analysen oder schlimmstenfalls sogar durch inkorrekte Berechnungen und Aggregationen.
Approach Business Solution Group
Die stetig wachsende Verbreitung von Lösungen, die auf Standard-Software der SAP basieren, ist insbesondere im Finanzdienstleistungssektor zu beobachten. Dies betrifft Back- und Front-Office-Systeme genauso wie Lösungen für die interne Verwaltung. Ausserdem setzen Banken – speziell bei intensiver Nutzung von anderen SAP Anwendungen – vermehrt auf den Einsatz von SAP Business Intelligence in ihrer Informationssystemlandschaft. Diesem Trend folgend ergänzt die Business Solution Group ihr bestehendes Leistungsangebot um eine Standardlösung. In Ergänzung zu dem von der SAP ausgelieferten Standard im SAP BI, dem sogenannten Business Content, entwickelt die Business Solution Group eine fachbezogene Vervollständigung für das Risikomanagement (SAP BI Customer Content). Damit entsteht eine Business Intelligence Lösung, die den oben aufgeführten Anforderungen gerecht wird und die sich nahtlos in eine bestehende SAP BI-Installation integriert. Neben der Vordefinition von Standardberichten und Schnittstellen zu verbreiteten Risikosystemen (SAP und non-SAP) bietet diese Lösung die Möglichkeit der kundenindividuellen Erweiterung und der Einpassung in eine bestehende Systemlandschaft. So werden Banken in die Lage versetzt, den Grundstein für ein integriertes Risikomanagement zu legen bzw. ihre bestehenden Prozesse und Systeme zu ergänzen und dadurch noch effizienter nutzen zu können. Dabei stehen die bankfachlichen Anforderungen stets im Zentrum und die Ausgestaltung eines Softwaresystems und die integrative Beratungsleistung sind davon abgeleitet.
Kundennutzen
Zentraler Aspekt aus Sicht der Anwender sind zumeist die Berichte und Analysemöglichkeiten, die eine BI-Lösung bietet. Während mit Hilfe von zentral definierten Standardberichten den externen Meldepflichten sowie den internen Informationsaufgaben nachgekommen werden kann, sollen mittels individueller Analysen das Risikocontrolling unterstützt und die Möglichkeit eröffnet werden, neue Erkenntnisse zu erlangen. Demzufolge ist für die Speicherung der integrierten Daten ein Modell zu wählen, welches universell für verschiedenste Risikoarten genutzt werden kann. Es soll zudem erweiterbar sein, um für alle heute bekannten Auswertungsbedürfnisse gewappnet zu sein und auch auf zukünftige Erweiterungen und Änderungen reagieren zu können. Ein derartig wandelfähiges Modell ist aufgrund dieser Charakteristiken nicht prädestiniert, performante Berichte und vom Endanwender definierbare Analysen zu ermöglichen. Daher ist – aufbauend auf diesem Integrationsmodell – ein zusätzliches Abfragemodell zu definieren, das aus Sicht der Berichte und Analyseanforderungen gestaltet und aus dem Integrationsmodell mit Daten versorgt wird. Eine solche Kombination von zwei Modellen, die jeweils vor dem Hintergrund ihrer spezifischen Aufgaben entwickelt werden, ermöglicht eine langfristige Nutzung und bietet die Möglichkeit der Veränderung und des Wachtums bei Veränderung des Marktes. Dieser Ansatz birgt zwar anfänglich einen höheren Aufwand, letztendlich dient diese Kombination aber der Nachhaltigkeit der BI-Lösung und bietet somit Investitionsschutz.
(BSG/mc/hfu)
Business Solution Group
Die Business Solution Group ist eine eigenständige, finanziell unabhängige, schweizerische Firmengruppe mit Sitz in Zürich, wurde 1990 gegründet und beschäftigt über 220 Mitarbeitende mit kompetentem Informatik- und Business-Know-how. Sie gehört zu den Top-3 Schweizer IT-Lösungsanbietern in der Finanzindustrie. Gepaart mit ihren internationalen Erfahrungen erzielt sie für ihre Kunden nachhaltigen Mehrwert. Qualifizierte Teams tragen seit über 18 Jahren u.a. bei der Entwicklung und Einführung von Core Banking Systemen (Avaloq, Finnova und Legando)wesentlich zum Erfolg der Kunden bei. Zu den Kunden gehören zahlreiche Universal- und Privatbanken, Versicherungen und Finanzdienstleister. Für die Kunden steuert BSG als Gesamtverantwortlicher die Realisierung komplexer end-to-end Lösungen. Der Netzwerkgedanke erlaubt dank gemeinsamen Synergieeffekten das weitere Wachstum.