Der Verwaltungsrat beantragt den Aktionären eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Dividende von 9 CHF je Aktie vor. Eine Rückstellung von rund 10 Mio CHF zur Sanierung der Pensionskasse Ascoop wäre der EBITDA um 14,2% höher ausgefallen als im Jahr zuvor, stellt die BVZ fest. Zudem sei der Betriebsaufwand im Berichtsjahr höher ausgefallen. Die BVZ begründet sie mit einer Ausweitung des Fahrplanangebots um rund einen Fünftel im Hinblick auf die Eröffnung der NEAT durch den Lötschberg.
Gesamtertrag um 6 Prozent gesteigert
Die hundertprozentige Konzerntochter Gornergrat Bahn AG habe ihren Gesamtertrag im Vergleich zum Vorjahr um 6% auf 23,8 Mio CHF gesteigert, heisst es in der Meldung. Dazu hätte insbesondere die positive Ertragsentwicklung im Sommerverkehr und im Güterverkehr beigetragen.
«Gedämpfte Zuversicht» fürs laufende Jahr
Zum laufenden Geschäftsjahr äussert sich die Gruppe vorsichtig und spricht von einer «gedämpften Zuversicht». Die Buchungszahlen für den Glacier Express seien noch vergleichsweise stabil. Annullationen seien bisher lediglich aus dem englischen Markt zu verzeichnen gewesen. Die Buchungszahlen für den Sommer lägen derzeit noch auf dem Niveau der Vorjahre. Bei der MGBahn und der Gornergrat Bahn rechnet die BVZ mit einem stabilen Wintergeschäft, im Sommer sei indes mit einer abgeschwächten Nachfrage zu rechnen.
Kostensenkungsmassnahmen
Die BVZ Holding habe Massnahmen auf der Kostenseite vorbereitet, heisst es weiter. Unter dem Dach der BVZ Holding AG sind verschiedene Tochtergesellschaften und Beteiligungen – unter ihnen die Gornergrat Bahn (100%), die BVZ Asset Management AG (100%), die Matterhorn Gotthard Verkehrs AG (75%) und die Matterhorn Terminal AG (34%) – zusammengefasst. (awp/mc/ps/01)