Cablecom lagert den Bau des Kabelnetzes aus
Cablecom forciert den Ausbau der Leistungsfähigkeit ihrer Netze. Bis Ende 2008 werden mehr als die Hälfte beziehungsweise eine Million Haushalte im cablecom-Netz von einer Bandbreite von 862/65 Megahertz (MHz) profitieren können, welche die volle Nutzung der neuen Angebote insbesondere im digitalen Fernsehbereich erlaubt. Bereits heute ist die Nachfrage nach cablecom digital tv sehr gross und ab 1. Oktober werden TV-Sendungen in hochauflösender Qualität (HDTV) angeboten. Dank den zusätzlichen Investitionen von 100 bis 150 Millionen Franken in den nächsten zwei Jahren könnten die heutigen Angebote im analogen Fernsehen weitgehend beibehalten und weitere Sendermigrationen ins digitale Angebot minimiert werden, heisst es von Cablecom.
ALPINE-NERGIE Schweiz AG und Swisscom-Tochter als Sub-Unternehmer
Der Umfang und der anvisierte, eng gesteckte Zeitrahmen des beschleunigten Netzausbaus erfordern zusätzliche Ressourcen. Bereits heute werden Bau und Unterhalt mehrheitlich von den spezialisierten Sub-Unternehmen ALPINE-ENERGIE Schweiz AG und cablex AG, einer Tochter der Swisscom, ausgeführt. Neu werden zwei ausgewählte Partnerfirmen als Generalunternehmung den Bau des Netzwerks übernehmen. Per 1. September 2007 wechseln deshalb 62 Mitarbeitende zu den Sub-Unternehmen. Sie werden zu gleichen Bedingungen und mit einer 12-monatigen Arbeitsplatzgarantie weiterbeschäftigt. Die Modalitäten des Transfers wurden mit der Arbeitnehmervertretung von cablecom und der Gewerkschaft Kommunikation abgestimmt.
Konzentration auf Kernkompetenzen
Auch die Installations- und Servicearbeiten innerhalb der Liegenschaften werden zukünftig stärker zusammengefasst und durch regionale oder überregionale Installationsbetriebe ausgeführt. Cablecom konzentriert sich auf ihre Kernkompetenzen: das Projekt- und Qualitätsmanagement sowie die Wartung des Netzwerks.
Langjährige Erfahrung, ausgewiesenes Know-how
ALPINE-ENERGIE Schweiz AG, Oftringen und cablex AG in Ostermundigen wurden insbesondere aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und ihres ausgewiesenen Know-hows sowie ihrer schweizweiten Tätigkeit ausgewählt. «Wir sind überzeugt, dass das mit beiden Partnern vereinbarte Zusammenarbeitsmodell den Ausbau der Netz-Kapazitäten in hoher Qualität sichern wird», betont Fredi Seiler, CTO, Leiter Network & Technology. Die ALPINE-ENERGIE Schweiz AG übernimmt rund zwei Drittel der Mitarbeitenden und ein entsprechendes Auftragsvolumen. Die cablex AG erhält rund einen Drittel. Über weitere Einzelheiten der Verträge wurde Stillschweigen vereinbart. Die Auslagerung bewirkt eine Kosteneinsparung von rund 10 Prozent und ermöglicht es cablecom, mit dem vorgesehenen Investitionsbudget eine höhere Zahl an Haushalten zu modernisieren. (Cablecom/mc)