Carlsberg pocht auf Selbstständigkeit

«Wir planen keine Fusion, wir sind gross genug», sagte Carlsberg-Chef Nils S. Andersen dem «Handelsblatt» (Dienstag). Auch gegenüber einer feindlichen Übernahme sei der dänische Brauriese immun, sagte Andersen: 51 Prozent der Carlsberg-Aktien befänden sich unveräusserlich im Besitz einer Familienstiftung.


«Deren Statuten schreiben vor, dass die Stiftung immer einen bedeutenden Einfluss auf das Unternehmen ausüben muss.» Mit Blick auf die Weltmarktmarktführer Inbev und SAB-Miller sagte der Carlsberg- Chef: «Ich glaube nicht, dass globale Grösse relevant ist.» Es sei wichtig, auf den lokalen Märkten stark zu sein – und diese Stärke habe Carlsberg bisher bewiesen. Aus dem kleinen skandinavischen Unternehmen, das 1999 noch über geringe Auslandsaktivitäten verfügte, ist inzwischen ein international bedeutender Braukonzern geworden, der sich auf Nord- und Osteuropa sowie Asien spezialisiert hat. (awp/mc/as)

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