Verantwortlich dafür sind nach Angaben des Unternehmens vor allem die zweistelligen Zuwachsraten in Asien und Osteuropa. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (EBIT) lag bei 3,2 Milliarden Dänischen Kronen (428,9 Millionen Euro). Im Vorjahr waren es noch 1,9 Milliarden Kronen gewesen, Analysten hatten 2,6 Milliarden Kronen Gewinn erwartet.
Starkes Wachstum in Osteuropa
Die im OMX-Index in Kopenhagen notierte Aktie von Carlsberg konnte in der Folge um 12,5 Prozent auf 427,50 Kronen zulegen. Carlsberg konnte im ersten Halbjahr bei schwachem Absatz in Nord- und Westeuropa im östlichen Europa einschliesslich Russland 52 Prozent mehr Bier absetzen als im Vorjahreszeitraum. Der Bierabsatz insgesamt stieg von 56 auf 61,3 Millionen Hektoliter. Der Gesamtumsatz im ersten Halbjahr stieg von 21,5 auf 27 Milliarden Kronen.
Carlsberg hat in diesem Jahr zusammen mit dem Heineken-Konzern den britischen Marktführer Scottish & Newcastle (S&N) übernommen. Danach kündigte die Kopenhagener Konzernzentrale Brauereischliessungen in Westeuropa an, die auch deutsche Betriebe umfassen sollen. Zu Carlsberg gehören im deutschsprachigen Raum unter anderem die Marken Holsten, Feldschlösschen, Hannen Alt, Gatz Altbier, Astra und Lübzer. (awp/mc/pg/19)