Carlyle-Gründer beschwichtigt Anleger wegen kollabierten Fonds

«Wir betreiben 60 Fonds. Es ist das erste Mal, dass etwas gründlich schiefgelaufen ist. Die Anleger werden auf lange Sicht erkennen, dass wir die Situation gut gemanagt haben», sagte Carlyle-Mitbegründer David Rubenstein dem «Handelsblatt» (Freitagausgabe).


Signifikante Folgen für den Mutterkonzern
Rubenstein rechne nicht damit, dass der Kollaps des in Amsterdam börsennotierten Fonds signifikante Folgen für den Mutterkonzern habe. «Unsere Gruppe hat dem Fonds einen Kredit von 150 Millionen Dollar gewährt. Ausserdem sind unsere Mitarbeiter mit etwa 15 Prozent am Fondskapital von 670 Millionen Dollar beteiligt. Darüber hinaus erwarte ich keine finanziellen Auswirkungen», zitiert das Blatt Rubenstein.


Aktien des Fonds abgestürzt
Die Aktien des Fonds waren am Donnerstag um mehr als 90 Prozent auf 0,23 US-Dollar abgestürzt. Zuvor hatte Carlyle mitgeteilt, Rettungsgespräche mit Banken seien gescheitert. (awp/mc/gh)

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