Im Handel wurden die Zahlen positiv aufgenommen. Vorbörslich legte das Papier um knapp drei Prozent zu.
Überschuss steigt
In den ersten drei Monaten des Jahres stieg der Überschuss auf 233 Millionen Dollar, nach einem Verlust von 112 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Als Gründe für das bessere Abschneiden wurden geringere Fertigungskosten, höhere Preise, positive Währungseffekte sowie der Wegfall von Abfindungszahlungen für ausscheidende Beschäftigte angegeben. Im ersten Quartal 2009 waren allein dafür über eine halbe Milliarde Dollar ausgegeben worden. Im Zuge der Wirtschaftskrise hatte der Konzern mehrere Tausend Jobs gestrichen. Im laufenden Jahr sollen aber nach Angaben von Konzernchef Jim Owens wieder neue Mitarbeiter eingestellt werden, um der steigenden Nachfrage zu begegnen. Schon im ersten Quartal seien 600 neue Stellen in den USA und 900 im Ausland geschaffen worden.
Q1-Umsatz um 11 Prozent rückläufig
Der Umsatz ging im ersten Quartal 2010 im Vergleich zur Vorjahresperiode um elf Prozent auf 8,24 Milliarden Dollar zurück. Analysten hatten im Schnitt Erlöse von 8,84 Milliarden Dollar erwartet. Der Gewinn je Aktie betrug 0,36 Dollar. Konzernchef Owens zeigte sich zufrieden mit dem Abschneiden im ersten Quartal: Die Kosten seien gesenkt worden, die Werke arbeiteten effektiver und dies führe zu höheren Gewinnmargen. Zudem sei ein positiver operativer Cashflow von 921 Millionen Dollar erreicht worden, der weitere Investitionen erlaube. Belastend wirkten sich laut Mitteilung neben dem geringeren Umsatz ein Beitrag von 90 Millionen Dollar für die neue Gesundheitsversicherung in den USA aus.
2010 steigender Usmatz und Gewinn
Im Gesamtjahr will der Baumaschinenhersteller nun einen Umsatz von 38 Milliarden bis 42 Milliarden Dollar erreichen. Das Ziel für das Ergebnis je Aktie wurde auf 2,50 bis 3,25 Dollar angehoben. Zuvor hatte das Unternehmen einen Umsatz von maximal 40,4 Milliarden Dollar sowie einen Gewinn von rund 2,50 Dollar je Aktie in Aussicht gestellt. «Der Hauptgrund für unseren höheren Ausblick ist das stabile Wachstum in den Regionen Asien/Pazifik und Lateinamerika», sagte Owens. Im vergangenen Jahr waren der Umsatz um 37 Prozent auf 32,4 Milliarden Dollar und der Überschuss um 75 Prozent auf 1,43 Dollar je Aktie zurückgegangen. (awp/mc/ps/20)