Celesio wird in Schweden keine Staatsapotheken übernehmen, sondern setzt konsequent auf den Aufbau eigener Apotheken. «Nach der Mehrheitsbeteiligung an der Nummer eins im brasilianischen Pharmagrosshandel, Panpharma, Zukäufen im belgischen Grosshandel und der Mehrheitsübernahme am weltweit tätigen Personal- und Marketingdienstleister pharmexx sind die DocMorris-Apotheken in Schweden ein weiterer Meilenstein unseres Wachstumskurses innerhalb der vergangenen Monate», wird Fritz Oesterle, Vorsitzender des Vorstands von Celesio in der Mitteilung zitiert.
20 bis 30 DocMorris-Neueröffnungen pro Jahr
Jährlich sollen 20 bis 30 DocMorris-Apotheken öffnen. Mittelfristig sind 100 Standorte geplant. Die ersten DocMorris-Apotheken werden in Schweden eröffnet, sobald die Zustimmung der schwedischen Pharma-Regulierungsbehörde erfolgt ist. Celesio hat bereits begonnen, Personal für ihre künftigen Apotheken zu rekrutieren.
Attraktiver schwedischer Markt
Für Celesio sei der schwedische Markt sehr attraktiv: In Schweden kommen auf eine Apotheke rund 10.700 Einwohner, in Deutschland sind es 3.800. Von den rund 980 Apotheken, die in Schweden bislang dem Staat gehörten, sollen bis zu 650 privatisiert werden. Das Bieterverfahren läuft seit 1. Juli 2009. (awp/mc/ps/03)