Celesio: Umlagenrückerstattung steigert Überschuss im 2.Quartal um 39 Mio Euro

Die 52,9 Millionen Euro brutto werden von der Franz Haniel & Cie. GmbH zurückgezahlt, mit der der Pharmahändler bis 2001 in eine gewerbesteuerliche Organschaft eingebunden war. Eine Betriebsprüfung hatte ergeben, dass Celesio in den Jahren 1996 bis 2001 eine zu hohe Gewerbesteuerumlage an Haniel gezahlt hatte.


Vorsteuerprognose ändert sich nicht
An der Vorsteuerprognose für das Gesamtjahr werde sich dadurch nichts ändern, sagte der Celesio-Sprecher weiter. Das Unternehmen hatte zuletzt ein deutliches Wachstum beim Vorsteuerergebnis angekündigt. Es werde aber nicht mehr so hoch ausfallen wie die 26,4 Prozent im Vorjahr.


Gewinnabführungsvertrag
Die gewerbesteuerliche Organschaft mit Haniel gibt es seit 2002 nicht mehr. Auf Grund einer Gesetzesänderung wäre sie dem Sprecher zufolge nur möglich, wenn ein Gewinnabführungsvertrag zwischen den beiden Unternehmen bestünde. Dies sei aber nicht der Fall. Die Franz Haniel & Cie. GmbH ist mit 52,9 Prozent aber weiterhin Mehrheitsaktionär bei Celesio. Die übrigen Aktien befinden sich in Streubesitz. (awp/mc/ab)

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