CH-Asbest-Opfer: Schmidheiny zahlt 13 Mio CHF an Eternit-Angestellte

Die Abmachung kam nach drei Jahren Verhandlungen zwischen dem Anwalt des ehemaligen Besitzers von Eternit und den Verteidigern der Opfer zu Stande, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag mitteilte.


Auf freiwilliger Basis
Der Mediensprecher von Stephan Schmidheiny bestätigte das Abkommen gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Die Einigung sei auf freiwilliger Basis erfolgt und habe nichts mit dem Strafprozess zu tun, sagte er.


Nicht als Schuldeingeständnis zu verstehen
Die Zahlung sei nicht als Schuldeingeständnis zu verstehen. Die Abmachung beziehe sich überdies nicht auf die aktuelle Unternehmung Eternit, sondern auf die italienische Niederlassung, die in den 80er Jahren konkurs gegangen sei. Die Staatsanwaltschaft der sizilianischen Stadt hatte gegen Eternit mehrere Verfahren im Zusammenhang mit durch Asbest verursachten Krankheiten eröffnet. (awp/mc/gh/04)

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