Deutliche Verluste gab es dagegen in Japan. Nachdem am Vortag die überraschend schwachen Daten aus den USA zur Geschäftsaktivität einen kleinen Kursrutsch ausgelöst hatten, rücken die Sorgen um die künftige wirtschaftliche Entwicklung wieder etwas in den Vordergrund. Insgesamt wird in Marktkreisen angesichts der sehr dünnen Nachrichtenlage zum Auftakt des Schlussquartals mit einem ruhigen Handel gerechnet.
Bis um 08.20 Uhr geht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,09% auf 6’317,49 Punkte zurück.
Erstmals werden heute die Aktien von Julius Bär und der abgespaltenen GAM separat gehandelt. Die theoretischen Schlusskurse vom Vortag seien gemäss der SIX Swiss Exchange 38 CHF für Julius Bär und 13,75 CHF für GAM, hiess es in Händlerkreisen. Zusammen ergibt dies den gestrigen Schlusskurs von Julius Bär von 51,75 CHF. GAM werden im SLI anstelle von OC Oerlikon gelistet.
Roche stehen derzeit als Titel mit der grössten Veränderung 0,2% tiefer. Etwas über 0,1% geben auch UBS, Synthes, ABB und Swisscom nach.
Mit einem Minus von 0,05% oder weniger stehen derzeit Novartis, die grosse Stütze der vergangenen zwei Tage und Syngenta an der Spitze. Nestlé (-0,1%) haben durch ING eine minime Kurszielerhöhung erfahren.
Etwas Rückenwind könnten von den Bluechips Sonova durch eine Kurszielerhöhung verbunden mit einem positiven Kommentar durch die CS erhalten.
Aus dem breiten Markt gibt es Nachrichten zu Tornos, wo ein Rahmenvertrag über Kreditlinien in Höhe von 50 Mio CHF abgeschlossen werden konnte, zu Genolier mit Halbjahreszahlen oder zu Orell Füssli, welche mit einer Gewinnwarnung an die Öffentlichkeit getreten sind. (awp/mc/ps/09)