Beobachter rechnen denn auch mit einem ruhigen Handel und keinen grösseren Ausschlägen. Zahlreiche Marktteilnehmer hätten sich bereits in die Weihnachtsferien verabschiedet.
Bis um 08.20 Uhr steigt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,49% auf 6’495,90 Punkte.
Bei den Einzelwerten zeigen sich Actelion 0,5% im Plus. Das Unternehmen erzielte mit dem Schlafmittel-Produktkandidaten Almorexant in einer ersten Phase-III-Studie einen Erfolg. Auch bei einigen sekundären Endpunkten der Studie seien statistisch hochsignifikante Resultate erreicht worden, so Actelion.
Roche (+0,5%) will auch ohne den Schub durch das Grippe-Mittel Tamiflu stärker als der Gesamtmarkt wachsen. Dank einer gut gefüllten Produkte-Pipeline könne das Unternehmen auch langfristig seine Marktposition ausbauen. Derzeit befänden sich zehn neue Wirkstoffe in der späten Entwicklungsphase, sagte Konzernchef Severin Schwan in einem Interview mit der «SonntagsZeitung».
Novartis (+0,4%) legen geringfügig weniger zu. Der Pharmakonzern hat von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die vorläufige Genehmigung zur Lieferung von drei A(H1N1)-Impfstoffen in Entwicklungsländer erhalten.
Swatch (+0,5%) steigen im Einklang mit dem Markt. Das Unternehmen verkauft den Bereich Schrittmotorenherstellung an die Juken Technology in Singapur. Konkurrent Richemont verteuern sich ebenso um 0,5%.
Die Banktitel von UBS, CS und Julius Bär legen um jeweils 0,5% zu und steigen damit im selben Umfang wie die Versicherungswerte von ZFS, Swiss Life und Swiss Re.
In der zweiten Reihe hat Dätwyler die Infrastruktur für Informations- und Kommunikationstechnologie an die Siemens IT Solutions and Services ausgelagert. Gurit hat die Akquisition des chinesischen Windrotorblatt-Formenbauers Suzhou Red Maple Wind Blade Mould Co. Ltd. abgeschlossen. (awp/mc/ps/07)