Beobachter merken jedoch an, dass es nach der Erholung am Vortag im Laufe des Tages erneut zu Gewinnmitnahmen kommen könnte. Zudem ist die Nachrichtenlage dünn und geringe Volimina dürften erneut für ein volatilen Handelstag sorgen. Von der Makroseite könnten dann am Nachmittag aus den USA neue Impulse kommen. Dort werden diverse Daten zum Wirtschaftsverlauf veröffentlicht, wobei es sich dabei meist um zweite Veröffentlichungen – und damit nicht ganz neue Daten – handelt.
Bis um 8.20 Uhr steigt der von Clariden Leu vorbörslich berechnete SMI um 8,29 Punkte oder 0,15% auf 5’545,88 Punkte.
Die meisten Blue Chips tendieren vorbörslich im Plus. Die Grossbanken zeigen sich allerdings uneinheitlich. UBS (-0,8%) stehen auf der Verliererseite, nachdem die Titel am Vortag im Plus geschlossen hatten. Eine Gegenreaktion ist auch bei CS (+0,6%) auszumachen, nachdem die Aktie mit negativem Vorzeichen zur Schlussglocke notiert hatte. Julius Bär tendieren kaum verändert. Als Stütze für den Gesamtmarkt erweisen sich die Index-Schwergewichte Roche und Novartis, die jeweils um 0,3% zulegen. Nestlé verteuern sich im gleichen Mass.
Unheitlich präsentieren sich derweil die Titel der Versicherungsbranche. So setzen Swiss Life (+0,4%) den Aufwärtstrend des Vortages weiter fort, während Swiss Re (-1,4% am Tabellenende zu finden sind. Baloise legen im Einklang mit dem Markt zu. Am breiten Markt legten unterdessen Schmolz + Bickenbach und Ems Gewinnwarnungen vor, was sich negativ auf die Titel auswirken dürfte. (awp/mc/ps/08)