CH-Ausblick: Etwas höher erwartet – China beflügelt

Ebenso stieg die industrielle Erzeugung gegenüber dem Vorjahresmonat um 19,2% und damit unerwartet kräftig. Der japanische Nikkei-225-Index stieg vor diesem Hintergrund um fast 2,5% auf über 10’000 Punkte, der chinesische Aktienmarkt drehte leicht ins Plus.


Zumindest am Vormittag wird aber ein eher ruhiges Geschäft erwartet, zumal kaum wichtige Unternehmensnachrichten vorhanden sind. Laut Händlern könnte es aber am Nachmittag etwas spannender werden, stehen doch diverse US-Makrodaten auf dem Programm. So dürften etwa die Detailhandelsumsätze für November einen wichtigen Hinweis auf die Verfassung des Privaten Konsums in den USA geben. Darüber hinaus steht die erste Umfrage der Universität Michigan zur Stimmung der US-Konsumenten im Dezember auf der Agenda.


Bis um 08.25 Uhr steigt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,27% auf 6’427,85 Punkte.


Vorbörslich legen die Kurse der meisten Titel im Bereich von +0,2 bis +0,3% zu, so etwa auch die schwergewichtigen Nestlé, Novartis und Roche. Letztere hat am Morgen über positive Ergebnisse einer Phase-III-Studie bei Ocrelizumab zur Behandlung von rheumatoider Arthritis (RA) berichtet. Novartis bemüht sich ausserdem einem Pressebericht zufolge um eine Beteiligung an der indischen Piramal Healthcare. Firmenvertreter der Basler befänden sich zur Zeit in Indien und führten in Mumbai Gespräche mit dem Management von Piramal, berichtete eine indische Zeitung.


Ansonsten sind keine News von SMI-Firmen vorhanden, ähnlich dürftig präsentiert sich aber auch die News-Lage im Bereich der Small- und Midcaps. Erwähnenswert ist hier höchstens, dass der Mischkonzern Dätwyler per Anfang 2010 den deutschen Katalogdistributor Reichelt (Umsatz ca 100 Mio EUR) übernehmen will. Dass der Medtechkonzern Straumann vier Kandidaten für die Ersatzwahlen 2010 in den Verwaltungsrat nominiert hat, dürfte dem Kurs hingegen kaum zu grossen Sprüngen verhelfen. (awp/mc/ps/07) 

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