An Konjunkturdaten ist der Chicago Fed National Activity Index am Nachmittag zu verarbeiten.
Um 08.20 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 0,40% tiefer auf 5’354,71 Punkten. Alle Aktien im Standardwerte-Index notieren im Minus und verlieren mit Ausnahme der UBS um durchschnittlich 0,3% bis 0,4%.
Die Titel der UBS (-0,5%) stehen nach der Kapitalerhöhung und einem Kurseinbruch am Freitag (-5,4%) zum Auftakt weiterhin im Fokus und geben vorbörslich am deutlichsten nach. Der Steuerstreit zwischen der Grossbank und der US-Justiz kommt in eine entscheidende Phase. Kurz vor Prozessbeginn stehen auch Spekulationen über eine aussergerichtliche Einigung im Raum. Für Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf ist noch alles offen. «Wir denken alle Optionen durch», sagte die Justizministerin im Interview mit «Sonntag».
Die Aktien der Konkurrentin Credit Suisse verlieren 0,4% und die Valoren von Julius Bär 0,3%. Die Versicherungstitel Swiss Life und Swiss Re sowie Baloise reduzieren sich um durchschnittlich 0,4%.
Die schwer gewichteten Roche und Novartis sowie Nestlé gehen um jeweils 0,3% zurück. Synthes, Nobel Biocare und ABB – die grössten Verlierer vom Freitag hinter UBS – verlieren ebenfalls um jeweils 0,3%.
In der zweiten Reihe dürften EFG International im Blickpunkt stehen. Das Unternehmen erwartet für das erste Halbjahr 2009 «unbefriedigende Resultate». Die ersten vier Monate seien hinsichtlich der Entwicklung sowohl der Nettoneugelder als auch der Profitabilität anspruchsvoll gewesen, teilte die Privatbankengruppe mit.
Bei Charles Vögele steht ein Wechsel an der Unternehmensspitze im Blick. CFO Felix Thöni verlässt das Unternehmen spätestens Ende 2009. (awp/mc/ps/09)