CH-Ausblick: Etwas leichter – Zahlenflut aus dem breiten Markt
Dagegen haben sich die amerikanischen Aktienmärkte am Freitag nach Handelsschluss in Europa kaum noch bewegt und auch der Nikkei schloss am Montagmorgen praktisch unverändert.
Um 08.20 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,14% tiefer bei 6’827,36 Punkten.
Hierzulande hat die Berichtssaison im breiten Markt ihre Fortsetzung genommen. So haben vorbörslich Forbo, Tornos, Aryzta, BFW Liegenschaften, Mikron, Cicor oder Partners Group mit Unternehmenszahlen aufgewartet.
Die meisten Bluechips verlieren im vorbörslichen Handel zwischen 0,1 und 0,2%.
Die UBS (Aktie: -0,2%) geht davon aus, dass das Konzernergebnis im laufenden Jahr stark von der Verfassung der Märkte abhängen wird. Die Mehrheit der Geschäftseinheiten habe im Januar und Februar 2010 vom günstigeren Marktumfeld profitiert, ist in dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht zu lesen.
Novartis (-0,1%) hat mit dem Bluthochdruck-Medikament Diovan in einer Langzeitstudie mit mehr als 9’000 Probanden gute Ergebnisse erzielt. Das Medikament habe das Risiko der Entwicklung von Diabetes Typ 2 bei gefährdeten Patienten mit Herz-/Kreislaufrisken und verminderter Glukose-Toleranz um 14% verringert, die Risiken eines Herz-/Kreislaufvorfalls aber nicht gesenkt, teilte der Pharmakonzern am Sonntag mit.
Roche (-0,1%) zeigen sich ebenfalls kaum verändert. Das Grippemittel Tamiflu wird seit dem 1. März nicht mehr von der Grundversicherung der Krankenkassen bezahlt. Es war nur vorübergehend für die Schweinegrippe zugelassen worden, wie die Sonntagspresse berichtete.
Swiss Re (-0,2%) schlägt den früheren Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank, Jean-Pierre Roth, zur Wahl in den Verwaltungsrat vor, wie der am Freitagabend publizierten Einladung zur Generalversammlung zu entnehmen ist. Wie aus der Einladung weiter hervorging, will Walter Kielholz Verwaltungsratspräsident des Rückversicherers bleiben. Er stellt sich für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren zur Verfügung.
Richemont (-0,1%) notieren praktisch unverändert. Der Luxusgüterkonzern will einem Pressebericht zufolge weitere Anteile an der englischen Online-Modeboutique Net-A-Porter übernehmen. (awp/mc/ps/08)