CH-Ausblick: Etwas tiefer erwartet – Vorgaben durchwachsen

Mehrheitlich fester tendieren dagegen die Aktien in Asien.


Hierzulande richten sich die Blicke der Anleger unter anderem auf ABB. Der Konzern hat anlässlich des Capital Markets Days über die erwartete weitere Geschäftsentwicklung informiert. Sonst ist die Nachrichtenlage übersichtlich. Händler sehen die Märkte weiter von den Unsicherheiten über US-Konjunktur, Staatsverschuldung in Europa und Stabilität der Bankenbilanzen geprägt.


Bis um 08.20 Uhr sinkt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,28% auf 6’407,56 Punkte. Dabei verlieren die meisten Einzeltitel zwischen 0,2% und 0,3%.


ABB verlieren 0,3%. Das Industrieunternehmen gibt sich zuversichtlich, zeichnet jedoch ein unterschiedliches Bild der Geschäftsfelder. So halten sich nach Angaben des Managements die frühzyklischen Geschäftsfelder weiter kräftig, während das langzyklische Infrastrukturgeschäft schwierig bleibt. Im dritten Quartal sollen sowohl der Umsatz in Lokalwährungen als auch die EBIT-Marge bereinigt über dem Wert des Vorjahresquartals liegen.


Auch Novartis geben um 0,3% nach. Der Pharmakonzern hat von der Gesundheitsbehörde die Zulassung für das Medikament Gilenia bei Multipler Sklerose erhalten. Russland ist damit das erste Land, das Gilenia als neuartiges Arzneimittel seiner Klasse registriert hat. Ein Entscheid der US-Gesundheitsbehörde FDA für den dortigen Markt soll noch im September fallen. Ähnlich halten sich die Roche und Nestlé als weitere SMI-Schwergewichte.


Bei Swisscom (Aktie -0,3%) gibt es Veränderungen in der Konzernleitung bei Netz und IT, KMU sowie Human Resources.


Einziger Ausreisser im Kurstableau sind Richemont (+0,01%), nach den Umsatzzahlen vom Mittwoch und positiven Analystenreaktionen in den vergangenen beiden Tagen. (awp/mc/ss/08)

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