Insgesamt muss mit einem ruhigen und impulslosen Handelsgeschehen gerechnet werden, wichtige Unternehmensnews gibt es praktisch keine. Für Bewegung könnte am Nachmittag der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan sorgen.
Bis um 8.25 Uhr steigt der SMI im vorbörslichen Handel von Clariden Leu um 1,09% auf 5’161,63 Punkte.
Gesucht werden bei den Bluechips Swatch (+1,3%) und Richemont (1,2%). Die Analysten von Merrill Lynch haben den Luxusgütersektor unter die Lupe genommen und die Kursziele für Swatch und Richemont auf 163 (von zuvor 152) respektive 18,40 (17,00) CHF erhöht. Swatch werden nach wie vor zum Kauf empfohlen, für Richemont wurde das «Neutral»-Rating bekräftigt.
Weiter erhöhte die UBS das Kursziel für ABB auf 13,50 (zuvor 12,00) CHF mit der unveränderten Empfehlung «Verkaufen». Die ABB-Aktie wird vorbörslich um 1,2% höher gehandelt, nachdem die Titel gestern im Anschluss an die Publikation der Jahreszahlen um über 2% verloren haben. Nobel Biocare steigen ebenfalls um 1,2%. Wenig Einfluss hat bisher die Kurszielreduktion von Goldman Sachs auf 13,50 CHF (zuvor 14,00; Rating unverändert «Sell») gezeigt.
Novartis steigen um 1,0%. Die Generika-Tochter Sandoz hat in der EU die Zulassung für das Biosimilar Filgrastim erhalten. Der Entscheid der EU-Kommission folgt auf die im November 2008 ausgesprochenen Empfehlung der vorberatenden Kommission CHMP. Filgrastim dient der Behandlung der Neutropenie und stimuliert die Produktion weisser Blutkörperchen.
Auch die restlichen vorbörslich gehandelten Aktien legen praktisch alle im Bereich von 1 bis 1,2% zu. Im breiten Markt haben Swissquote und die Bank CA St.Gallen über die Geschäftsentwicklung berichtet. Ausserdem kommunizierte Esmertec den Zusammenschluss mit Purple Labs zur Myriad Group und Schlatter die Einführung von Kurzarbeit. (awp/mc/ps/10)