CH-Ausblick: Fester – Nestlé und Grossbanken ziehen

Ansonsten rechnen Marktteilnehmer mit einem eher abwartenden Handel, am Nachmittag wird der Aluminiumkonzern Alcoa traditionell den Startschuss zur US-Berichtssaison geben. Der auf der Basis des vorbörslichen Handels von Clariden Leu berechnete SMI steht um 8.27 Uhr um 0,70% oder 53,01 Stellen höher auf 7’626,50 Punkten. Die Deutsche Bank sieht den SMI bei 7’623 Punkten.


Nestlé verkauft einen 25%-Anteil seiner Beteiligung an der Augenheilsparte Alcon an den Pharmakonzern Novartis. Experten werten die Transaktion als positiv für Nestlé, zumal der Bereich nicht zum Kerngeschäft gehöre. Marktteilnehmer werten zudem positiv, dass so grosse Deals in dem momentan schwierigen Umfeld getätigt werden können.


In der Folge rücken Nestlé um 2,0% vor. Trotz eines Erlöses von 11 Mrd USD sieht Nestlé aber nicht vor, das laufende Aktienrückkaufprogramm zu erhöhen. Die Käuferin des Paketes, Novartis, muss vorbörslich mit einem Abschlag von 0,5% ihrer Aktie leben. Der Kaufpreis für Novartis wird aber im Handel als «nicht zu teuer» eingestuft. Die Grossbanken stehen nach wie vor in der Gunst der Anleger. Die Spekulationen um einer Zerschlagung der UBS (Aktie: +1,6%) wurde durch die Berichterstattung der Wochenendpresse weiter angeheizt. CS stehen 1,2% höher. (awp/mc/ps)

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