CH-Ausblick: Fester – Positive Vorgaben aus Übersee

Auch von der asiatischen Leitbörse in Tokio kommen positive Impulse. International gefragt waren vor allem Banken- und Versicherungswerte.

Der von Clariden Leu vorbörslich berechnete SMI steigt gegen 08.25 Uhr um 0,51% auf 6’573,45 Punkte. Kein einziger Wert steht im Minus. Bei den SMI-Titeln ist die Nachrichtenlage unterdessen dünn.

Novartis (Aktie +0,5%) meldet, dass das klinische Programm mit ASA404 gestoppt wird. Die anfallenden Kosten von 120 Mio CHF werden im vierten Quartal verbucht. Roche legen ebenfalls um ein halbes Prozent zu.

Bei den Bankentiteln, welche am Vortag deutliche Verluste hinnehmen mussten, könnte sich eine Erholung abzeichnen. Sowohl in den Vereinigten Staaten als auch an den asiatischen Märkten legten Finanztitel überdurchschnittlich zu. Die Grossbanken UBS und CS sowie Julius Bär verteuern sich um jeweils 0,5%. Das Institut gab am Vortag um mehr als 3% nach.

ZFS und Swiss Re steigen im Einklang mit dem Gesamtmarkt. Nachdem die Zahlen der Swiss Re für das dritte Quartal deutlich über den Markterwartungen lagen, hat das Aktienresearch von Clariden Leu das Kursziel für die Aktien des Rückversicherers auf 58 (55) CHF angehoben.

Adecco (+0,5%) legen ebenfalls zu. Die niederländische Bank ING erhöht das Ziel auf 65 (60) CHF. Die Analysten sprechen von «exzellenten» Quartalsergebnissen.

Bei Logitech (keine vorbörsliche Indikation) erhöht die UBS das Kursziel auf 24 (22) CHF und empfiehlt die Titel weiterhin zum Kauf. Ebenso nimmt die Deutsche Bank das Kursziel auf 21 (20) CHF herauf.

Im breiten Markt haben vorbörslich Huber+Suhner, Kuoni oder SPS Zahlen präsentiert. Dabei hat Kuoni die Erwartungen des Marktes klar übertroffen. Auch Huber+Suhner haben zumindest bezüglich Auftragseingang die Schätzungen der Analysten übertroffen. Die Ergebnisse der SPS bewegte sich im Rahmen der Erwartungen.

Bei Panalpina müssen die Anleger die Übernahme des australischen Partners Apollo Forwarding bewerten. (awp/mc/ss/10)