CH-Ausblick: Fester – Vorgaben freundlich

Für neue Impulse könnte im Tagesverlauf die gut gefüllte Agenda der Konjunkturdaten sorgen. So wird die Europäische Zentralbank (EZB) über ihre Geldpolitik entscheiden und am Nachmittag werden US-Konjunkturdaten noch Bewegung in den Börsenhandel bringen.


Bis um 08.20 Uhr gewinnt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete Pre-SMI 0,63% auf 6’596,00 Punkte.


Die Banktitel UBS, CS und Julius Bär verteuern sich im Einklang um 0,6%. Gute Vorgaben von Wall Street und die Hoffnung auf eine positive Überraschung durch die Quartalszahlen von J.P. Morgan am Freitag dürften die Banken mit Gewinnen starten lassen, vermuten Marktbeobachter. An den US-Aktienmärkten legten die Kurse der Kreditinstitute am Mittwoch im Schnitt um 1,4% zu.


Bei den Blue-Chips gibt es eine Reihe von Rating-Änderungen, die für Bewegung bei den Einzelwerten sorgen dürften. Weitgehend unbeeindruckt zeigen sich bislang Swiss Life (+0,7%), die von J.P. Morgan auf «Underweight» von vorher «Neutral» zurückgenommen wurden. Zudem hat Morgan Stanley die Aktie auf «Underweight» reduziert. Swiss Re und ZFS steigen um jeweils 0,6%.


Im selben Ausmass legen Roche zu, während Novartis 0,7% höher taxiert werden. Die schwer gewichteten Titel von Nestlé (+0,6%) erfahren von HSBC eine Kurszielerhöhung auf 52 (46) CHF, werden jedoch weiterhin mit «Neutral» eingestuft.


SGS (+0,6%) wurden von Morgan Stanley im Vorfeld der Veröffentlichung des Ergebnisses 2009 auf «Underweight» von bisher «Equal Weight» gesenkt. Bei Synthes (+0,6%) könnten die Anleger von einer Ratinghochstufung durch Barclays auf «Overweight» profitieren.


Bei den Nebenwerten, für die keine vorbörsliche Indikation vorliegt, präsentierte Huber+Suhner Umsatzzahlen für 2009, die über den Erwartungen ausfielen. Sulzer verzeichnete beim Bestellungseingang einen markanten Rückgang. Allerdings hat Sulzer die Prognosen der Analysten übertroffen. Barry Callebaut wurde unterdessen von der UBS «Neutral» herabgestuft. (awp/mc/ps/06)

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