Der Future auf dem Dow Jones Index hat seit Europaschluss um fast ein Prozent zugelegt. Das Bild an den asiatischen Börsen falle derweil gemischt aus, so ein Händler.
In den vergangenen Tagen seien die Unsicherheiten mit Blick auf die Offenmarktsitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche gestiegen. Die weitere Lockerung in der US-Geldpolitik könnte weniger deutlich als bisher angenommen ausfallen, befürchten Händler. Daher seien Gewinnmitnahmen im Verlauf des Tages nicht auszuschliessen. Daneben zieht die Berichtssaison die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Unter den Schweizer Blue Chips haben ABB und Logitech sowie eine Reihe von Unternehmen aus dem breiten Markt Quartalszahlen vorgelegt.
Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI steht um 08.28 Uhr 0,59% höher bei 6’517,67 Punkten.
ABB legen im vorbörslichen Geschäft um lediglich 0,1% zu. Der Technologiekonzern hat im dritten Quartal allerdings besser als erwartet abgeschnitten. Das deutliche Auftragsplus zeige, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg zum Turnaround sei, so ein Analyst. Etwas enttäuschend sei die Entwicklung in der Energietechnik ausgefallen. Der Ausblick wird als vage bezeichnet.
Logitech (kein vorb. Handel) hat mit den Zahlen zum zweiten Quartal 2010/11 die Markterwartungen bei den Gewinnzahlen übertroffen. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr wurde erhöht.
Die Aktien der UBS (+0,7%) können derzeit am meisten zulegen. Gefragt sind auch andere Finanzwerte wie Credit Suisse, ZFS oder Swiss Re (je +0,6%). Julius Bär legen ebenfalls um 0,6%. Die Bankanalysten der UBS haben das Kursziel für Julius Bär erhöht, das Rating jedoch auf «Neutral» belassen.
Fester tendieren auch konjunktursensitive Werte: Um 0,6% legen etwa Adecco, Richemont, Swatch oder Syngenta zu. Aber auch die Schwergewichte Roche, Nestlé und Novartis steigen in diesem Umfang.
Im breiten Markt haben Unternehmen wie Gurit, Von Roll, Acino, Straumann, Siegfried, Temenos, Cytos oder Mikron Zahlen vorgelegt. (awp/mc/ss/11)