Der Future auf den US-Leitindex gewann seit Europaschluss rund ein halbes Prozent dazu. Am Ende seien in den USA die eigentlich schwächeren Daten zum US-Häusermarkt positiv beurteilt worden, so ein Händler. Dies zeige, dass die Optimisten an der Börse die Oberhand hätten. Die Frage stelle sich jedoch, wie nachhaltig die aktuelle Erholung an den Aktienbörsen sei, so der Händler weiter.
Aufgrund fehlender Nachrichten zu wichtigen Unternehmen, könnten am Morgen die Daten zum ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland den Markt bewegen. Am Nachmittag werden auch aus den USA Konjunkturdaten erwartet. Ausserdem könnten in der Schweiz exportorientierte Werte unter den Tiefstständen des Euro zum Schweizer Franken leiden.
Um 08.20 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,20% höher bei 6’890,80 Punkten. Damit rückt die Marke von 6’900 Punkten wieder in die Nähe.
Am Mittwoch gibt es zu Bluechips-Unternehmen kaum News. Die meisten Titel avancieren vorbörslich mit 0,2%, darunter auch die Grossbankentitel UBS und Credit Suisse. Die beiden Banken scheinen von den Insiderhandel-Fällen in der Londoner City nicht betroffen zu sein. Die Britischen Behörden hatten am Dienstag mehrere Personen wegen des Verdachts auf Insiderhandel festgenommen. Bei den festgenommenen Personen handle es sich um Mitarbeiter der Deutschen Bank, von BNP Paribas sowie des US-Hedgefonds Moore Capital.
Die Index-Schwergewichte Novartis und Nestlé steigen vorbörslich ebenfalls 0,2%, Roche gewinnen dagegen nur 0,1%.
Gar um 0,3% können Acetlion, Adecco und Swiss Life dazulegen. Bei Swiss Life dürfte es somit zu Anschlusskäufen kommen, nachdem die Titel am Vortag um 2% zugelegt haben. Der Lebensversicherer wird am kommenden Dienstag als letzte SMI-Firma die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr veröffentlichen.
Die Aktien des Warenprüfers SGS werden am Mittwoch ex-Dividende (60 CHF) gehandelt und geben dementsprechend vorbörslich 57 CHF respektive 3,7% nach.
Im breiten Markt haben mit Komax und Vetropack zwei Unternehmen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht. Vetropack hat dabei den Gewinn gehalten, Komax erstmals in der Unternehmensgeschichte rote Zahlen geschrieben. (awp/mc/ps/07)