Mittlerweile befindet sich der SMI wieder in der seit Wochen meist gehaltenen Bandbreite von 6’850 bis 6’900 Punkten. Gestützt wird das wieder etwas positivere Sentiment von den guten Vorgaben aus den USA und sehr starken aus Japan. Angesichts der eher dünnen Nachrichtenlage wird in Handelskreisen aber mit einem unspektakulären Handelsverlauf gerechnet. Der morgige Donnerstag dürfte dann mit den Quartalsangaben von gleich fünf Bluechips lebhafter werden.
Bis um 08.20 Uhr gewinnt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 0,38% auf 6’829,72 Punkte.
Im vorbörslichen Tableau des SMI sticht kein Titel besonders heraus. An der Spitze liegen derzeit mit UBS (+0,4%), CS und ZFS (je +0,3%) Finanzwerte, welche damit ihren Erholungskurs fortsetzen.
Ebenfalls um je 0,3% legen die Schwergewichte Novartis, Roche, Nestlé und ABB zu, ohne dass es dazu News gäbe. ABB wird wie CS, Nestlé, Actelion und Lonza (je +0,3%) morgen die Quartalszahlen publizieren.
Syngenta (+0,3%) entwickeln sich aktuell wie die grosse Mehrheit der Aktien. Das Unternehmen hat am Morgen über eine weitere Zulassung eines Mais-Traits in den USA berichtet. Allerdings hat die Citigroup das Rating für Syngenta auf «Hold» von «Buy» zurückgenommen. Längerfristig sei von Syngenta zwar eine starke Performance zu erwarten, doch ein später Start in die Saison und die aktuellen Getreidepreise könnten die Nachfrage dämpfen und den Preisdruck verstärken, begründet die Bank ihren Schritt.
Für Clariant hat die Citigroup die Einstufung dagegen auf «Hold» von «Sell» erhöht. Dies angesichts der Restrukturierungsfortschritte bei Clariant sowie der starken Markterholung. Dass die Erholung der Chemiebranche in der Schweiz weit fortgeschritten ist, bestätigt auch die UBS in ihrem jüngsten «UBS outlook Schweiz».
Von den Nebenwerten hat Sika Zahlen vorgelegt und Day Software über den jüngsten Geschäftsverlauf informiert. (awp/mc/ps/06)