CH-Ausblick: Freundlich erwartet – Grossbankenwerte gesucht
In Japan hat der Nikkei allerdings unter Vortag geschlossen. Nachrichtenmässig bleibt das Geschehen am Morgen eher verhalten. Eine Erholung dürfte sich laut einem Marktteilnehmer insbesondere in den am Vortag schwachen Finanzwerten abzeichnen. Der CEO des durch die Kreditkrise in Bedrängnis geratenen US-Anleiheversicherers MBIA hatte sich trotz hoher Abschreibungen optimistisch gezeigt, was bereits am US-Markt positiv aufgenommen worden war.
Bis um 8.25 Uhr gewinnt der von Clariden Leu im vorbörslichen Handel berechnete SMI 0,41% auf 7’700,34 Punkte. Die Deutsche Bank sieht den SMI in der Eröffnung bei 7’699 Zählern.
Die Pharmaaktien von Novartis gewinnen vorbörslich rund 0,4%. Nachdem die EU eine Etikettenanpassung für Galvus bei Diabetes 2 erlaubt hat, ist das Medikament reif für die Vermarktung in der EU, Norwegen und Island. Zudem hat die US-FDA vor erhöhter Selbstmordneigung bei den Epilespie-Medikamenten Trileptal und Tegretol gewarnt. Neu schlägt Novartis der Generalversammlung die Wahl von Ann Fudge in den Verwaltungsrat vor. Die ‹Bons› von Konkurrentin Roche steigen aktuell 0,4%.
Gekauft werden die Grossbankenwerte UBS (+1,3%) und CS (+0,9%); auch die Versicherer ZFS (+0,4%), Bâloise (+0,3%), Swiss Life (+0,4%) und Swiss Re (+0,1%) notieren in der Gewinnzone. Gewinne werden in den am Vortag sehr festen Syngenta (-2,0%) mitgenommen, während mit ABB (+1,0%) ein anderer Zykliker zulegen kann. Syngenta wurden vom Investment Research der UBS auf ’sell› zurückgestuft. (awp/mc/ps)